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U20-Herren schließen EM auf Platz zwölf ab

Nach einer enttäuschenden Niederlage im gestrigen Platzierungsspiel gegen Israel, erwarteten die U20-Herren zum EM-Abschluss Serbien. Für das Team von Head Coach Martin Schiller ging es dabei um den elften Platz. In einer sehr ausgeglichenen Partie, fehlte den U20-Herren lediglich eine gute offensive Phase um den langewährenden Rückstand der Serben aufzuholen. Am Ende stand eine 68:75-Niederlage, die Platz zwölf bedeutete (17:20, 16:16, 17:21, 18:18).

Gutes Finish

Für Deutschland starteten Jacob Ensminger, Martin Kalu, Sebastian Hartmann, Elias Rapieque und Dominykas Pleta. Ausgeglichener Beginn, bei dem die Serben besonders in der Zone punkteten (4:6). Ensminger sorgte aus der Transition für den Ausgleich (8:8, 5.). Serbien konnte die Führung aber zurückholen und in der Folge, trotz Dreier von Nils Machowski auf 13:20 ausbauen (9.). Deutschland gelang es jedoch den Rückstand bis zum Viertelende auf drei Punkte zu reduzieren (17:20). Zu konstatieren blieb, dass beiden Mannschaften das späte Spiel am Vorabend noch etwas in den Knochen steckte.

Serbien den My besser

Die große Intensität wollte auch zu Beginn des zweiten Viertels nicht aufkommen. Serbien mit der etwas strukturierteren Spielanlage meist knapp in Front (19:23, 13.). Die DBB-Herren ließen aber nie komplett abreißen und sorgten aus Transition und von draußen für Gefahr. Kilian Brockhoff zielsicher zum 24:27. Trotz guter Ballbewegung beim DBB-Team wollten die Würfe noch nicht so fallen, dass man den Spielstand hätte drehen können. Eine serbische Auszeit nach 17 Minuten, zollte der deutschen Drangphase aber Tribut (28:30). Pletas Dreier, den Serbien im Gegenangriff aus der Midrange beantworteten zog einen Schlussstrich unter die erste Hälfte (33:36).

Rückstand bleibt

Wenig Rhythmus zum Start der zweiten Halbzeit. Rapieque per Dreier zum Ausgleich (38:38, 22.). Deutschland war mittlerweile die aktivere Mannschaft, ließ offensiv aber Einiges liegen, was die Serben wiederum zu bestrafen wussten (40:45, 25.). Bis auf Kleinigkeiten machte das deutsche Team viel richtig, jedoch schlichen sich immer wieder kleine Ungenauigkeiten ein. Hier ein zugelassener Offensivrebound oder ein Fehlpass aufgrund falscher Abstimmung und Serbien lag wieder deutlicher in Führung (42:50, 28.). Besonders die deutsche Bank versuchte stetig Energie in die Mannschaft zu übertragen, was sich in der Endphase des dritten Abschnitts auch auszahlte. Onyejiaka und Schulte verkürzten auf (50:55).

Spielglück fehlt

Wie bislang über das gesamte Spiel galt es für die U20-Herren die serbische Führung aufzuholen. Leider fehlte immer dann, wenn man in Reichweite war das nötige Wurfglück (52:60, 34.). Dazu hatten die Serben in den wichtigen Momente das Durchsetzungsvermögen Deutschland auf Distanz zu halten. Dann aber And-One Onyejiaka und Dreier Anigbata und der Rückstand war auf vier Punkte geschrumpft (58:62, 36.). Wie auf Befehl aber sieben serbische Punkte in Serie, die jegliche Hoffnung erstmal wieder auf Eis legten (58:69). Nach kurzem deutschen Aufbäumen folgte die serbische Timeout (63:69, 37.). In einer von vielen Unterbrechungen durchzogenen Schlussphase warf Deutschland alles rein, schaffte es aber nicht das Spiel nochmal spannend zu machen (68:75).

Für Deutschland spielten
Name Punkte Verein
Alec Anigbata 5 BBU‘01/Orange Academy
Kilian Brockhoff 3 UC Santa Barbara/USA
Jacob Ensminger 4 Santa Clara University/USA
Raphael Falkenthal 2 Science City Jena
Sebastian Hartmann 4 Eastern Washington University/USA
Martin Kalu 2 Basketball Löwen Braunschweig
Nils Machowski 3 University of Central Florida/USA
Justin Onyejiaka 9 RASTA VECHTA
Dominykas Pleta 7 Porsche BBA Ludwigsburg
Elias Rapieque 16 ALBA BERLIN
Rikus Schulte 8 Davidson College/USA
Luis Wulff 5 HAKRO Merlins Crailsheim

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