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FC Bayern: Uli Hoeneß spricht emotional über Franz Beckenbauer (†78)

Am Rande einer Veranstaltung spricht Uli Hoeneß über den verstorbenen Franz Beckenbauer. Dabei wird er nicht zum ersten Mal emotional und kämpft mit den Tränen. Mit einem verbalen Rundumschlag zu allen möglichen Themen und unter anderem mit einem Transferstopp, den er verhängte, meldete sich Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß gewohnt wortgewaltig aus der Sommerpause zurück. ( Mehr dazu lesen Sie hier. ) Bei einem Thema wurde Hoeneß aber besonders emotional und kämpfte sogar mit den Tränen, als er darüber sprach. Was den 72-Jährigen so sehr berührte, war einmal mehr sein im Januar verstorbener Freund Franz Beckenbauer (†78). "Ich ertappe mich schon oft dabei, dass ich an ihn denke. Ich sitze ja gerne bei mir auf der Terrasse. Wenn es mir dabei ganz gut geht, rauche ich auch mal eine Zigarre und trinke ein Glas Wein. Dann kommt man ins Nachdenken", sagte Hoeneß und verriet: "Gerade am Schluss in der Reha war er oft bei mir am Tegernsee. Da sind wir uns sehr viel nähergekommen, als es zu Spielerzeiten war. Mir fehlt seine Leichtigkeit. Das wird mir für immer fehlen." Die Lichtgestalt erlosch im Schattendasein: So versteckt lebte Beckenbauer zuletzt Schon bei der Trauerfeier für Beckenbauer in der Allianz Arena hatte Hoeneß mit einer bewegenden Rede um seinen langjährigen Wegbegleiter getrauert. "Lieber Franz, jetzt bist du zwölf Tage tot. Um ehrlich zu sein, du fehlst mir sehr. Ruhe in Frieden. Einem Frieden, den du leider in den letzten Jahren in der Form nicht genießen konntest, wie du ihn dir verdient hast. Vielen Dank", sagte er damals. ( Mehr dazu lesen Sie hier: Als er kam, wurde es emotional. ) Auch Hainer und Sammer äußern sich emotional zu Beckenbauer Auch Bayern-Präsident Herbert Hainer äußerte sich erst kürzlich vor dem Start der Fußball-EM im t-online-Interview emotional über Beckenbauer . "Er fehlt mir vor allem persönlich als Freund. Es war einfach immer etwas Besonderes, mit Franz Beckenbauer zu tun zu haben", sagte er Anfang Juni. "Ich habe ihn vor 30 Jahren kennengelernt, Franz war ja immer ein Adidas-Athlet. Wir sind dann über die vielen Jahre auch Freunde geworden. Es ist einfach schade, dass es diese Begegnungen jetzt nicht mehr gibt." Noch deutlicher hatte sich Matthias Sammer unmittelbar nach Beckenbauers Tod bei t-online geäußert. "Deutschland hat ihm gegenüber versagt. Das tut mir sehr, sehr weh", sagte er damals in Bezug auf die Korruptionsvorwürfe rund um die Heim-WM 2006, die Beckenbauer damals als Organisationschef nach Deutschland holte. "Ich finde es unwürdig und schäme mich dafür, was wir, dieses ganze Land und unsere Medien ihm angetan haben."

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