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Eine Stadt in Aufruhr: Apolda verzweifelt wegen mutmaßlich marokkanischem "Intensivtäter"

Preview Drogendelikte, Hehlerei, Beleidigung und Körperverletzungen: Im thüringischen Apolda und dem Landkreis Weimarer Land hält ein abgelehnter Asylbewerber Behörden und Bevölkerung auf Trab: Nun suchen die Verantwortlichen Stadtoberhäupter ausgerechnet bei Linken-Ministerpräsident Bodo Ramelow Hilfe.

Nach den zahlreichen Messerangriffe mit Verletzten und einem Toten am Wochenende im Bundesgebiet eskaliert es im thüringischen Apolda zu Wochenbeginn munter weiter. Laut der Welt haben die Stadtoberen wegen eines ausreisepflichtigen Intensivtäters einen Hilferuf an das Land gesandt. Von dem abgelehnten Asylbewerber gehe ein "erhebliches Sicherheitsrisiko" aus, heißt es in einem offenen Brief der Landrätin Christine Schmidt-Rose und des Apoldaer Bürgermeisters Olaf Müller (beide CDU) an Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). Konkret heißt es dort:

"Wir sehen uns zu diesem Schreiben gezwungen, da uns mittlerweile besorgte Bürgeranfragen erreichen und sich bereits zum wiederholten Mal Widerstand in der Bevölkerung erhebt und der soziale Frieden in Gefahr gerät"

Auf das Kerbholz des laut Thüringer Allgemeine 42-jährigen Tätern mutmaßlich marokkanischer Herkunft, bei dem bisher drei Identitäten aktenkundig seien, gingen seit seiner Einreise nach Deutschland zahlreiche Straftaten – darunter Drogendelikte, Hehlerei, Beleidigung bis hin zu Körperverletzungen.

Er saß deswegen bereits mehrfach in Haft und sei danach immer wieder in eine Asylunterkunft im Weimarer Land zurückgegangen. In der Unterkunft sowie in der Stadt Apolda sei er wiederholt auffällig geworden und habe zahlreiche Polizeieinsätze verursacht, heißt es. Zuletzt habe er Anfang Juli nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft innerhalb von nur einem Tag gleich vier Polizeieinsätze ausgelöst und sei am Ende mit Zwang in Gewahrsam genommen worden. Weiter heißt es in dem Schreiben:

"Diese bisher letzten Vorfälle haben nochmals verdeutlicht, dass der betreffende Straftäter nicht kontrollierbar ist."

Die Belastung für den Steuerzahler dürfte darüber hinaus mittlerweile im fünfstelligen Bereich liegen – mindestens. Der Bürgermeister und die Landrätin fordern Ramelow auf, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den irren Treiben dieses Intensivtäters ein Ende zu bereiten – und sei es in Form einer weiteren Umverteilung in einen anderen Kreis oder eine andere Stadt. Vielleicht wäre eine Abschiebung aber auch die sinnvollste Maßnahme. Bis zum Montagabend hatte sich Ramelow zu dieser Angelegenheit allerdings noch nicht geäußert.

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