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Uefa nimmt Untersuchen gegen Rodri und Álvaro Morata auf

Bei der EM kürte sich Spanien zum Titelsieger. Danach feierten die Spieler ausgelassen ihren Triumph – für zwei hat das aber Konsequenzen. Die ausgelassene Siegesparty der spanischen Europameister hat für zwei Profis ein Nachspiel. Wegen der Vorfälle bei den Feierlichkeiten in Madrid hat die Europäische Fußball-Union gegen Rodri und Kapitän Álvaro Morata eine Untersuchung gemäß Artikel 55 ihres Reglements eingeleitet. Die Ethik- und Disziplinarkommission werde zu gegebener Zeit über die Angelegenheit entscheiden, teilte die Uefa am Dienstag mit. Den beiden Stars wird ein Verstoß gegen die Grundregeln des anständigen Verhaltens vorgeworfen. Zudem sollen Rodri und Morata die Veranstaltung für nicht sportliche Äußerungen missbraucht sowie den Fußball und insbesondere die Uefa verunglimpft haben. "Gibralta ist spanisch" Nach der Präsentation des EM-Pokals in der spanischen Hauptstadt am 15. Juli hatte es Kritik gegeben. Der Fußballverband von Gibraltar kritisierte die "extrem provokative und beleidigende Art der Feierlichkeiten rund um den Gewinn der Europameisterschaft". Dabei ging es um "inakzeptable Gesänge, die sich auf Gibraltar beziehen und von den Spielern der spanischen Nationalmannschaft gesungen wurden. Der Fußball hat keinen Platz für ein solches Verhalten", hieß es in der Mitteilung des Verbandes. Mittelfeldstar Rodri hatte bei der Feier nach dem 2:1-Erfolg im Finale gegen England mehrmals "Gibraltar ist spanisch" gesungen. Einige seiner Mitspieler und die Fans stimmten ein. Die Halbinsel Gibraltar, die an der Südküste Spaniens liegt, ist seit dem 18. Jahrhundert britisches Überseegebiet, die Aussage entsprechend brisant. Morata hatte sich zudem auf der Bühne über Deutschlands Jungstar Jamal Musiala lustig gemacht. Bei der Vorstellung von Dani Carvajal, der nach einem Foul an Musiala im Viertelfinale Gelb-Rot gesehen hatte, rief der Kapitän der "Furia Roja": "Wo ist Musiala? Wo ist er?"

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