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Olympia-Eröffnung am Freitag: Darum geht es in Paris aber schon heute los

Erst am Freitag geht es offiziell mit den Olympischen Spielen los, doch auch am Mittwoch gibt es schon Programm in Paris. Das liegt an einer speziellen Regel. Die ganze Welt schaut auf Paris. Ab Freitag finden in Frankreichs Hauptstadt nämlich die Olympischen Spiele statt. Offiziell gestartet wird mit einer pompösen Eröffnungsfeier auf der Seine . Doch auch ab Mittwoch finden erste Wettbewerbe statt. Sowohl das olympische Fußballturnier bei den Männern als auch erste Partien im 7er-Rugby starten. Aber warum ist das so? Das hat mit einem Satz in der Olympischen Charta zu tun. Dort steht als Ergänzung zu Regel 32 der Charta, dass "die Dauer der Wettbewerbe der Olympischen Spiele sechzehn Tage nicht überschreiten darf". Dabei geht es konkret um den Zeitraum zwischen der Eröffnungsfeier und der Abschlussfeier. In der Übersicht: Hier gibt es alle Liveticker zu Olympia Da seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit seit 1896 aber immer mehr Wettbewerbe dazugekommen sind – und somit der Zeitplan auch immer enger wurde – wurde es zur Normalität, den Zeitrahmen etwas fleixbler zu gestalten und erste Wettbewerbe vor dem offiziellen Start losgehen zu lassen. Medaillenentscheidungen gibt es aber vorzeitig noch keine. Davon betroffen ist auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Für sie wird es schon am Donnerstag im ersten Gruppenspiel gegen den WM-Vierten Australien im Stade Velodrome von Marseille ernst. Auch die deutschen Handballerinnen steigen bereits am Donnerstag ins Turnier ein, auf das DHB-Team wartet das Duell mit Südkorea. Bundestrainer Markus Gaugisch sieht darin sogar einen Vorteil. Dass der Startschuss frühzeitig erfolge, sei ihm "völlig egal. Vielleicht ist das auch gar nicht schlecht, weil dann sind wir schon ein bisschen drin, bevor der ganz, ganz große Trubel losgeht", sagte Gaugisch bei der Zugabfahrt nach Paris am Montagmittag in Karlsruhe: "Das sollte keine Rolle spielen."

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