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Attentat auf Donald Trump: FBI fand verräterische Google-Suche des Schützen

Noch immer ist das Motiv des Trump-Attentäters unbekannt. Das FBI macht nun jedoch weitere Details zu den Tagen vor der Tat öffentlich. Mehr als eine Woche nach dem Attentat auf Donald Trump und dahin gehenden Ermittlungen schärft sich langsam das Profil des Schützen. Christopher Wray, Direktor des Inlandsgeheimdienstes FBI, teilte dem Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses in einer Anhörung am Mittwoch weitere Details mit. Dabei ging es auch um die Vorbereitungen des Attentäters auf seine Tat am vorvergangenen Wochenende. Demnach könnte der 20-jährige Schütze namens Thomas Matthew Crooks den endgültigen Entschluss zu seiner Tat erst rund eine Woche vor den Schüssen gefällt haben. FBI-Chef Wray erklärte vor dem Ausschuss, dass Crooks am 6. Juli – dem Tag, an dem die Wahlkampfveranstaltung mit Trump in Butler (US-Bundesstaat Pennsylvania) angekündigt wurde – eine verräterische Suchanfrage in Google eingegeben habe. Demnach suchte Crooks an jenem Tag: "Wie weit war Oswald von Kennedy entfernt?" Oswald ermordete John F. Kennedy Dabei handelt es sich um eine Referenz auf das Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963. Der damalige demokratische US-Präsident war damals auf Wahlkampftour in der Stadt Dallas (US-Bundesstaat Texas) in einer Autokolonne unterwegs, als er von Lee Harvey Oswald erschossen wurde. Dieser feuerte mehrere Schüsse aus einem Fenster im fünften Stock eines Schulbuchlagers ab, an dem die Autokolonne vorbeifuhr. Die Entfernung betrug ungefähr 80 Meter. Zwei Tage nach seiner Verhaftung wurde Oswald in Polizeigewahrsam von Jack Ruby getötet. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump war bei einer Wahlkampfveranstaltung am vorvergangenen Samstag in Pennsylvania angeschossen und am Ohr verletzt worden. Der Attentäter hatte vom Dach eines ungefähr 125 Meter entfernten Gebäudes auf Trump gezielt. Der Schütze wurde nach seiner Tat getötet. Im Rahmen der Ermittlungen kommen immer mehr Details über verschiedene Pannen bei den Sicherheitsbehörden ans Licht. Mehr dazu lesen Sie hier. Als Konsequenz dessen reichte auch die Chefin des Secret Service, der für die Sicherheit amtierender und ehemaliger Präsidenten zuständig ist, ihren Rücktritt ein. Hier können Sie mehr zu dem Rücktritt nachlesen. Unklarheiten gibt es laut US-Medien auch bei der Frage der Sicherung des Gebäudes, von dem aus der Täter schoss.

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