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Prinz Harry: Kampf gegen Presse hat Verhältnis zur Royal Family beeinflusst

In einer neuen Doku spricht der Royal über seinen Kampf gegen die britische Boulevardpresse. Dabei enthüllt Harry auch, wie sehr er das Familienverhältnis beeinflusst hat. Seit Jahren liefert sich Prinz Harry einen erbitterten Rechtsstreit mit der britischen Boulevardpresse. Ein Gericht hatte zuletzt zu seinen Gunsten entscheiden, dass er für Berichte über sein Privatleben vom "Daily Mirror" illegal ausgespäht worden sei. In dem Prozess einigte sich der Royal mit dem Herausgeber der Zeitung und erhielt eine "beträchtliche" Entschädigung. Ein "monumentaler Sieg" für Harry, wie er laut dem Branchenmagazin "Variety" nun in der ITV-Dokumentation "Tabloids On Trial", die ab dem 25. Juli im britischen TV zu sehen sein wird, erzählt. Doch sein Kampf habe auch Opfer mit sich gebracht – und sich auf das Verhältnis zu seiner Familie ausgewirkt. Auf die Frage, inwieweit sein Vorgehen die Beziehung zur Royal Family zerstört habe, erklärt der Sohn von König Charles III.: "Das war sicherlich ein zentraler Punkt. Aber das ist eine schwer zu beantwortende Frage, denn alles, was ich über meine Familie sage, führt zu einer Flut von Beschimpfungen durch die Presse. [...] Aber ja, es hat einen Teil des Risses verursacht." "Für mich geht die Mission weiter" Er hätte sich mehr Unterstützung und Rückendeckung aus dem Palast gewünscht. "Es wäre schön, wenn wir es als Familie tun würden", so Harry über den Rechtsstreit. "Ich bin der Meinung, dass, wenn man eine öffentliche Funktion ausübt, man diese Dinge für das Allgemeinwohl tun sollte", stellte der 39-Jährige klar und betonte: "Aber, wissen Sie, ich tue das aus meinen eigenen Gründen. Ich denke, alles, was passiert ist, hat den Menschen gezeigt, was die Wahrheit ist." Das sei seiner Mutter, der 1997 verstorbenen Prinzessin Diana , verwehrt geblieben. Es gebe Beweise dafür, dass sie Mitte der Neunzigerjahre gehackt worden sei, doch "noch heute stellt die Boulevardpresse sie als paranoid dar. Aber sie hatte absolut Recht mit dem, was mit ihr passiert ist. Und sie ist heute nicht mehr da, um die Wahrheit zu beweisen", so der 39-Jährige. Harry will sich der Berichterstattung jedenfalls nicht beugen. "Für mich geht die Mission weiter", macht er in der Doku deutlich.

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