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Signa-Aus: KaDeWe-Group führt Warenhäuser fort – Mitarbeiter müssen gehen

Für das KaDeWe und weitere Warenhäuser der Betreiber gibt es wohl eine Zukunft. 100 Mitarbeiter müssen das Unternehmen hingegen verlassen. Bei der angeschlagenen KaDeWe Group rund um das gleichnamige Berliner Luxus-Kaufhaus sollen alle Warenhäuser erhalten bleiben. "Die künftige Eigentümerin hat uns darüber informiert, dass die Mietverhandlungen für das Alsterhaus und den Oberpollinger erfolgreich abgeschlossen wurden", teilte das Management der KaDeWe Group den Mitarbeitern in einem Schreiben mit, das Reuters am Freitag vorlag. Damit sei ein weiterer Meilenstein für das Unternehmen erreicht. Von der KaDeWe Group war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Gruppe steht vor ihrer Übernahme durch die thailändische Central Group. 100 Mitarbeiter müssen Unternehmen verlassen Für rund 100 Mitarbeiter habe die künftige Betreiberin aber keine Verwendung mehr, hieß es in dem Schreiben weiter. Dies betreffe 70 Angestellte aus der Verwaltung. Sie seien bereits über Leistungen aus Interessenausgleich und Sozialplan informiert worden. "Als strategischer Investor kann die neue Eigentümerin der neuen KaDeWe GmbH dabei helfen, langfristige Ziele zu erreichen und die Position im Luxussegment des Einzelhandels zu festigen", schrieb das Management mit Blick auf die Central Group. Die KaDeWe Group mit ihren drei Luxus-Warenhäusern war in der Vergangenheit Teil der Signa Gruppe des Tiroler Investors René Benko, die in die Insolvenz gerutscht war. Das Amtsgericht Charlottenburg in Berlin hatte dann im Januar einem Insolvenzantrag der KaDeWe Group stattgegeben. Am 1. August geht das Geschäft auf die Central Group über, der auch die Immobilie des KaDeWe in Berlin gehört.

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