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Céline Dion: Kranke Sängerin bei Eröffnungsfeier für Olympia 2024 in Paris

Vor zwei Jahren machte die Sängerin ihre Diagnose des Stiff-Person-Syndroms publik. Jetzt kehrte Céline Dion trotz der Krankheit auf eine besondere Bühne zurück. Für Fans von Céline Dion war der 8. Dezember 2022 ein Schock. Damals wandte sich die Sängerin mit einem Video an die Öffentlichkeit, berichtete von einer seltenen Erkrankung namens Stiff-Person-Syndrom . Die 56-Jährige leide unter dieser neurologischen Muskelerkrankung, infolge derer Betroffene stark in ihren Bewegungsabläufen eingeschränkt sind. Stiff-Person-Syndrom : An dieser unheilbaren Krankheit leidet Céline Dion Nachdem die Kanadierin damals ihre "Courage"-Welttournee aufgrund ihres Zustandes absagen musste, zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück. In der vor wenigen Wochen veröffentlichten Dokumentation "I Am: Céline Dion" gab sie erstmals Einblicke in ihr Leben mit der Krankheit. Das chronische Syndrom sorge dafür, dass sich ihre Muskeln verkrampfen und sie diese nicht mehr lösen könne, sodass selbst alltägliche Dinge wie Kochen nicht mehr möglich seien. Dass die Krankheit ihre Stimmbänder – "ihr Instrument", wie die Künstlerin sagt – angreift, setze ihr am meisten zu: "Es ist, als würde dich jemand würgen", erklärte Dion. Doch trotz der großen körperlichen Einschränkungen betonte die Sängerin stets, dass sie sich diesem Schicksal nicht ergeben werde. Ihr sehnlichster Wunsch sei es, wieder auftreten zu können. In ihrer Doku stellte sie klar: "Wenn ich nicht laufen kann, werde ich kriechen. Aber ich werde nicht aufhören!" Céline Dion singt auf dem Eiffelturm Und tatsächlich: Am Freitagabend stand die 56-Jährige wieder auf der Bühne – und zwar auf einer ganz besonderen. Céline Dion trat bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele in Paris auf dem Eiffelturm auf. Nachdem das Olympische Feuer entzündet und die Spiele offiziell eröffnet worden waren, erschien sie auf der ersten Plattform des französischen Wahrzeichens in einer silbernen Glitzerrobe. Von einem Klavier begleitet sang sie "L'Hymne à l'amour" während das Feuer unter einem Heißluftballon befestigt in den Nachthimmel von Paris aufstieg. Ein Gänsehautmoment, von dem die Sängerin selbst tief ergriffen schien. Mit Tränen in den Augen und unter tosendem Applaus beendete sie ihre Performance. Anmerken ließ sich Céline Dion von ihrer Krankheit nichts. Mit gewohnt starker Stimme und viel Gefühl gab sie den französischen Klassiker der Musikikone Édith Piaf zum Besten. Für ihr Comeback wurde sie in den sozialen Medien gefeiert. "Sie ist eine Göttin", "Was für ein bewegender Auftritt" oder "Ganz große Klasse. Ich musste weinen" war unter zahlreichen anderen Lobeshymnen bei X zu lesen.

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