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Film | Bloß keine Fair-Play-Gesten: Eine Judoka kämpft um die erste Goldmedaille für den Iran

Inspiriert von einem wahren Fall schildert der Film „Tatami“ den Konflikt einer iranischen Judoka bei einem internationalen Wettbewerb. Politisch brisant: Es ist die erste israelisch-iranische Kooperation der Filmgeschichte
Bloß keine Fair-Play-Gesten: Eine Judoka kämpft um die erste Goldmedaille für den Iran

Leila Hosseini (Arienne Mandi) kniet auf der Matte. Nur ihr schwerer Atem ist zu hören, alles andere klingt dumpf. Drei Kämpfe hat sie gewonnen, aber jetzt hat sie einfach keine Kraft mehr. Der iranische Judo-Verband setzt sie seit Stunden unter Druck, unter einem Vorwand aus dem Wettkampf um die Weltmeisterschaft auszusteigen. Aus Sicht des Regimes darf sie auf keinen Fall gegen eine israelische Sportlerin antreten, das wäre ein Sakrileg. Leila hat diesem Druck lange standgehalten. Aber nun ist sie geschwächt, verletzt und ausgelaugt. Verliert sie jetzt, war alles umsonst.

„Tatami“ wurde von dem realen Fall Saeid Mollaei inspiriert

Tatami wurde von dem realen Fall Saeid Mollaei inspiriert. Bei der Judo-Weltmeisterschaft in Tokio 2019 versuchte der iranische J

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