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Kolumne | Der Junge liebt Röcke? Das macht ihn nicht trans

Geschlecht ist gesellschaftlich konstruiert, das wissen inzwischen die meisten Feministinnen. Also liebe Eltern, nur weil der Sohn gerne Kleider anzieht, ist er noch lange nicht ein trans* Mädchen
Der Junge liebt Röcke? Das macht ihn nicht trans

Bisweilen wundere ich mich über die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen – auch in den Geschlechterfragen: Wir leben in einer Zeit, in der Menschen für sich entscheiden können, welche Geschlechterrollen sie leben wollen. Sogar das Geschlecht ist wählbar. Gender ist fluide, heißt es oft, es gibt mehr als zwei Geschlechter, sagen viele Queerfeministinnen. Und sollte man nicht meinen, dass sich binäre Gendernormen damit weitgehend erledigt hätten?

Aber weit gefehlt. Neuerdings sehe ich immer häufiger Tiktoks, die mich daran zweifeln lassen. Darin erzählen etwa Mütter, wie sie entdeckten, dass ihre Söhne „transgender“ seien. Demnach hätten sich die Zwei- oder Dreijährigen durch ihr Spielverhalten quasi geoutet:

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