Olympia 2024: Zweiter Dopingfall – Boxerin aus Nigeria positiv getestet
Die Olympischen Spiele in Paris haben ihren nächsten potenziellen Dopingfall. Nach einem irakischen Judoka wurde nun auch eine Boxerin aus Nigeria positiv getestet. Zweiter Dopingverdachtsfall bei den Olympischen Spielen: Die nigerianische Boxerin Cynthia Temitayo Ogunsemilore ist wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln suspendiert worden, teilte die Internationale Testagentur ITA mit. Bei der 22-Jährigen wurde bei einem Test am vergangenen Donnerstag in Paris die verbotene Substanz Furosemid, ein stark harntreibender Arzneistoff, nachgewiesen. Ogunsemilore, die in der Klasse bis 60 kg qualifiziert ist, kann die Öffnung der B-Probe beantragen. Sie hat das Recht, gegen die vorläufige Suspendierung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen. Am Montag wird in Paris in ihrer Gewichtsklasse geboxt. Die ITA ist im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für die Umsetzung des Anti-Doping-Programms für die Spiele in Paris 2024 verantwortlich. Den ersten Fall hatte es kurz vor der Eröffnungsfeier gegeben. Der irakische Judoka Sajjad Ghanim Sehen Sehen wurde positiv auf die verbotenen Steroide Metandienon und Boldenon getestet. Auch er kann die Öffnung der B-Probe beantragen und vor den CAS ziehen.