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Olympia 2024: Beim Aus von Matyas Szabo – deshalb jubelten beide Athleten

Am ersten offiziellen Wettkampftag der Olympischen Spiele kam es beim Fechten zu einer surrealen Szene. Beide Athleten jubelten so, als wenn sie die nächste Runde erreicht hätten. Was für ein Drama am ersten Samstag der Olympischen Spiele in Paris: Im Fechten traf der deutsche Athlet Matyas Szabo auf den Ägypter Ziad El-Sissy. Mit 14:13 lag der Deutsche im Viertelfinale vorne, benötigte noch einen Punkt, um ins Halbfinale einzuziehen. Doch es kam anders: El-Sissy drehte das Duell und gewann am Ende mit 15:14. Unklarheit beim letzten Punkt Doch wer das Fechtduell gewonnen hat, das wurde dem neutralen Beobachter nicht direkt ersichtlich. Kurios: Sowohl Szabo als auch El-Sissy jubelten nach dem entscheidenden Stoß beim Spielstand von 14:14 so, als hätten sie das Duell gewonnen. Warum die beiden Fechter so reagierten, ist nicht genau bekannt. Über die Ursache kann nur spekuliert werden, wahrscheinlich ist der Grund aber recht einfach. Klar ist: Während des gesamten Duells haderten beide Athleten immer wieder über die Entscheidungen des Schiedsrichters, vor allem Szabo war unzufrieden. Beim letzten Stoß war es eine extrem knappe Entscheidung, die aber erneut für den Ägypter und damit gegen den Deutschen gewertet wurde. Jedoch dachte anscheinend auch Szabo, er hätte den Punkt und damit das Duell gewonnen. "Es war mehr drin, deshalb tut es weh. Wir hatten eine gute Vorbereitung, er hat gut gefochten", sagte Bundestrainer und Vater Vilmos Szabo nach dem Kampf. Als dann klar war, dass Szabo das Duell verlor, schlug er völlig frustriert die Hände über dem Kopf zusammen, ihm kamen die Tränen. Damit ist der Medaillentraum des deutschen Fechters ausgeträumt.

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