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"RKI-Files" belegen: Lauterbachs Steckenpferd "Long-COVID" ohne eindeutige Beleggrundlage

Preview Der Wikipedia-Eintrag zu "Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie" bedarf aktuell "einer grundsätzlichen Überarbeitung", da "einzelne Darstellungen in dem Artikel veraltet sind". Gründe finden sich in den "RKI-Files", die weiterhin belegen, die Politik verunsicherte die Bürger mit mutwilliger Desinformation.

Von Bernhard Loyen

Im März 2024 sorgte der Journalist Paul Schreyer, Macher der Online-Plattform Multipolar, durch sein privat finanziertes Engagement dafür, dass über entsprechende juristische Klagen die später medial titulierten "RKI-Files" den Weg in die Öffentlichkeit erlangten. Diese Protokolle waren inhaltlich begrenzt auf die Inhalte von Januar 2020 bis Frühjahr 2021 und teilweise geschwärzt. Am 23. Juli präsentierte die Bloggerin Aya Velázquez, zusammen mit dem Maßnahmenkritiker Professor Stefan Homburg und dem freien Journalisten Bastian Barucker den kompletten Datensatz, zugeschanzt durch eine ungenannte RKI-Quelle, so die Information auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Auf der Veranstaltung wurden interessierte Bürger aufgefordert, die tausenden Seiten herunterzuladen und sich kritisch mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Es folgt die Darlegung und Zusammenfassung von brisanten Entdeckungen des X-Users 'p3likan', der in dem sogenannten "Zusatzmaterial" von internen E-Mails mehr als erkenntnisreiche Inhalte zu einem der auffälligsten "Steckenpferd-Themen" von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in der "Corona-Krise" recherchierte. Das Hauptthema ist das mit Millionen von Steuergeldern geförderte und auffällig aggressiv medial-politisch in den Vordergrund gerückte "Long-COVID". 

In dem reichhaltigen Material der "RKI-Files" findet sich auch der Ordner "E-Mail-Korrespondenz des RKI". X-User 'p3likan' stöberte durch drei weitere Unterordner mit den Jahreszahlen 2020, 2021 und 2022. Barucker kommentiert in einer ersten Stellungnahme zu dem X-Beitrag von 'p3likan':

"Die RKI-Protokolle belegen, dass es keinerlei Evidenz für die Behauptung gab, dass die mRNA-Injektionen vor Long-COVID schützen würden. Herr Lauterbach warb unter Vortäuschung falscher Tatsachen trotzdem damit, um Erwachsene und Kinder zum 'Impfen' zu bewegen."

'p3likan' selbst erläutert dabei jeweils seine Entdeckungen, Darlegungen und Schlussfolgerungen, und untermauert diese mit Screenshots aus den Unterlagen (Schreibweise 'p3likan', die Schwärzungen erfolgten durch 'p3likan' aus "publizistischer Verantwortung"):

"Am 29. Juni 2022 sollte innerhalb des RKI die Frage geklärt werden, ob die Impfung einen schützenden Effekt gegenüber Long-COVID hat. Am 30. Juni folgte die Antwort, dass die Frage nicht abschließend beantwortet werden kann, da die EVIDENZLAGE bislang NICHT klar ist!"

In den RKI-Protokollen findet sich thematisch dazu ein "Krisenstabssitzungsprotokoll" vom 27.04.2022, also wenige Wochen vor der oben zitierten Mail (RKI-Protokolle des Jahres 2022, Seite 350). Dort heißt es:

"Intensive Diskussion um Long-COVID-Stellungnahme, Stand: in Bearbeitung. Keine klare Definition Long-COVID, da Datenlage unzureichend ist. Mitaufnahme der psychosomatischen Beschwerden. Überlegung, Long-COVID-Patient:innen erneut zu impfen, aber hierzu auch noch keine Datenlage."

Zur Erinnerung, im Juli 2021 informierte bereits die Ärzte-Zeitung zum diffusen Krankheitsbild "Long-COVID": "Long-COVID: Mehr als 200 Symptome erfasst". Trotz weiterhin nicht existierender sinnbringender wissenschaftlicher (Abschluss-)Expertise erfolgte ein Jahr später, am 1. Juli 2022, ein "Formulierungsvorschlag" eines geschwärzten BMG-Absenders an das RKI:

"Es gibt Hinweise (sic), aus mehreren Studien, dass eine vollständige SARS-CoV-2-Schutzimpfung die Häufigkeit und Ausprägung von Long-COVID-Symptomen mildern kann. Die Evidenz zu dieser Fragestellung ist jedoch heterogen (uneinheitlich) und bisherige systematische Bestandsaufnahmen kommen noch zu keinem endgültigen Ergebnis."

Drei Tage später lautet die RKI-Antwort an eine "Liebe Frau Sch... (geschwärzt).

"Bei Durchsicht der von Ihnen entworfenen Passage habe ich den Eindruck, dass wir die Sätze vorerst nicht in die Risikobewertung aufnehmen sollten. Ich persönlich würde eher warten, bis die Evidenz etwas härter ist."

Für kritische Betrachter dieser Unterlagen zeigt sich nun rund zwei Jahre später, dass nichts Genaues bekannt war und keinerlei Evidenz existierte. Stattdessen wurde dauersuchend (warum?) im Dunkeln gestochert und lediglich gemutmaßt.

Nur einer wusste wenige Tage später am 10. Juli "mega"-genau, wie es zum Thema Long-COVID ausschaut, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach:

"Die Gefahr von Long-COVID wird mega unterschätzt"

Zu diesem Zeitpunkt gab es weiterhin schlicht kein wissenschaftliches Papier, das auch nur annähernd inhaltlich fundiert bestätigte, das ein schützender Effekt des neuartigen Krankheitsbildes Long-COVID durch eine "Corona-Impfung" existiert.

'p3likan' präsentiert zudem ein X-Posting Lauterbachs vom 23. Juli 2021 (sic), als der Hinterbänkler noch rein "Gesundheitspolitischer Sprecher der SPD" und heiß begehrter Talk-Gast bei ARD und ZDF war. Der "Corona-Einheizer" verweist dabei auf einen Artikel der Süddeutsche Zeitung-Autorin Christina Berndt, die ebenfalls als maßnahmentreue und prämierte Regierungszuarbeiterin in den drei dunklen Jahren "glänzte". Das weiterhin unfassbare Momentum einer fatalen "Empfehlung" und dazu mehr als fahrlässigen Wahrnehmung Lauterbachs lautet wörtlich:

"Sehr guter, ausgewogener Artikel in der SZ von Christina Berndt zum Wissen über Long-COVID bei Kindern. Aus meiner Sicht ist Long-COVID der wichtigste Grund für die Impfung von Kindern."

Der Nebel der Ungewissheit hat sich immer noch nicht gelichtet. Dies wird seitens Lauterbach negiert und mit folgenschwerem Aktionismus, bezogen auf immense Kosten der Steuerzahler, kaschiert. Im November 2023 informierte der unantastbare Minister, die Impfpflicht wurde final abgewendet, Lauterbach hatte fahrlässig genau zwei Jahre zuvor persönlich Kinder "im Zoo Hannover" den neuartigen mRNA-Wirkstoff injiziert "und damit für das Impfen geworben":

"Großer Erfolg für Long-COVID Erforschung. Insgesamt stehen 100 Millionen Euro für Erwachsene zur Verfügung. Dazu kommen noch, auch neu, 50 Millionen für Kinder mit Long-COVID." 

Im April dieses Jahres durfte der unantastbare Karl Lauterbach einfach ohne Belege behaupten: "Halbe Million Deutsche leiden an Long-COVID", oder vielleicht doch an anderen physischen und psychischen Folgen der wesentlich von ihm mitgetragenen "Corona-Krise"?

Es stellen sich weiter dringliche und unbeantwortete Fragen. Betrachten behandelnde Ärzte das Phänomen Long-COVID oder lebensbeeinträchtigende Folgen und massive Körperbeeinträchtigungen ausgehend von diffusen Nebenwirkungen eines neuartigen und fahrlässig schnell auf den Markt geworfenen gewinnbringenden Pharmaprodukts der Stunde im Jahr 2020? 

Wann erfolgt endlich der Startschuss für die dringend benötigte juristische Aufarbeitung schwerer Schuld von Politikern, wie Jens Spahn, Janosch Dahmen, Markus Söder, Katharina Schulze, um nur die aggressivsten Protagonisten der "Corona-Krise" zu benennen?

Tragen auch entsprechende Journalisten eine juristisch definierte Mitschuld, ausgehend von der unmissverständlichen Bewerbung eines Pharmaprodukts, ausgehend von Printartikeln sowie Fernseh- und Internetpräsentationen? Genannt und erinnert sei hier explizit an die schwere Schuld von Mai Thi Nguyen-Kim, prämierte "Wissenschaftsjournalistin und Fernsehmoderatorin bei ARD und ZDF". 

Und final und erneut, wer legt seit Jahren und weiterhin die schützende Hand über den aggressivsten "Corona-Täter", alle anderen Bezeichnungen wären abschwächend und damit unsachlich, Karl Lauterbach. Die Welt-Zeitung titelte nach seiner Rede zum Thema Impfpflicht im März 2022:

"'Das ganze Land wird in der Geiselhaft dieser Menschen sein' – Lauterbach über Ungeimpfte"

Ein weiterer X-Nutzer namens 'TheRealTom' verwies am 29. Juli auf das jüngste Schmankerl zum Thema Corona und öffentliche Wahrnehmungen der "nur über seriöse Quellen" (Ursula von der Leyen, 2020) erhaltenen Informationen. So heißt es auf der  "Nicht-Enzyklopädie" Wikipedia aktuell:

"Dieser Artikel bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung: Einzelne Darstellungen in dem Artikel sind veraltet. Der Artikel ist zu lang, seine Länge ist nicht angemessen. Der Artikel ist nicht auf das Wesentliche reduziert."

Im RKI-Ergebnisprotokoll vom 31. Januar 2022 (Seite 111) wird behauptet:

"Ungeimpfte Kinder (jünger als 5 J.) können – an Corona – erkranken und versterben, auch Long-COVID nicht ausgeschlossen; Mortalität der Kinder höher als bei Influenza […]". 

Die Aufarbeitung hat jetzt erst richtig begonnen.

Mehr zum Thema - Die wahre Statistik der Corona-Impfschäden in den USA: Unter den Todesopfern bereits 735 Kinder

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