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Medien: BRICS überholt durch schnelle Expansion alle westlichen Bündnisse

Preview Ihre rasche Expansion wird es den BRICS ermöglichen, die G7 und andere westliche Bündnisse zu überholen, schreiben türkische Medien. Denn es ist derzeit die einzige Allianz in der Welt, die eine Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen anbietet.

Auf die BRICS-Länder entfallen bereits mehr als 35 Prozent des weltweiten BIP und 41 Prozent der Weltbevölkerung, berichtet die türkische Zeitung dikGAZETE. Dank seines attraktiven Formats streben immer mehr Länder einen Beitritt zu den BRICS an, was die Vereinigung sehr bald zu einem dominierenden Block auf dem Planeten machen und westlich orientierte Blockstrukturen wie die G7, EU oder NATO übertreffen könnte.

Da derzeit überall auf der Welt Konflikte ausbrechen und die USA, die EU und die NATO eine kompromisslose Haltung gegenüber Ländern einnehmen, die nicht dem westlichen Modell entsprechen, wird BRICS+ immer attraktiver. dikGAZETE betont:

"Diese Vereinigung ist viel jünger als internationale Organisationen wie die G7, die Europäische Union oder der Mercosur, und doch ist es ihr in so kurzer Zeit gelungen, eine gemeinsame Vision eines neuen Modells der Weltordnung zu entwickeln, das auf gegenseitigen Interessen, gegenseitigem Respekt und vor allem auf der Gleichheit aller Beteiligten beruht."

Attraktiv an den BRICS sei vor allem, dass sie die "Zusammenarbeit zwischen souveränen und unabhängigen Staaten" fördern, wird in dem Bericht unterstrichen. Ein wichtiger Unterschied zwischen dieser Union und den westlich geprägten Blöcken sei die Anerkennung der Einzigartigkeit und Identität der einzelnen Mitgliedstaaten und ihres Rechts auf politische, wirtschaftliche und kulturelle Einzigartigkeit.

Und obwohl BRICS+ seit Langem aus wirtschaftlich, sozial und technologisch hoch entwickelten Ländern besteht, legt die Union großen Wert auf konkrete Projekte, die unter anderem der Unterstützung von Entwicklungsländern dienen. Die BRICS+-Mitglieder – vor allem aber Russland, China und Indien – verfolgen in ihren Partnerschaftsprogrammen einen völlig anderen Ansatz als westliche Länder, so die Zeitung:

"Statt dem Beispiel westlicher 'Wohltätigkeitsorganisationen' zu folgen, die unter dem Deckmantel der 'humanitären Hilfe' abgelaufene Lebensmittel und Medikamente verkaufen, investieren sie massiv in den Bau von Industrieanlagen, die Entwicklung der Verkehrs- und Energieinfrastruktur und die Verbesserung der Bildungs- und Gesundheitsdienste im Globalen Süden."

Die Staaten, die diese Unterstützung erhalten, verstehen wohl die Unterschiede zwischen dem Westen und BRICS+ sehr gut. Die Attraktivität des "für beide Seiten vorteilhaften und gerechten Modells der internationalen Beziehungen" im Rahmen der BRICS, das nicht nur deklariert, sondern auch aktiv in die Praxis umgesetzt wird, führe "zur Bildung eines Systems gleichberechtigter Beziehungen in einer multipolaren Welt", schließt die dikGAZETE.

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