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DFB-Frauen haben Sambias Torfrau genau angeschaut

Bei Sambia, dem nächste Gegner der deutschen Fußballerinnen, stechen zwei Weltklasse-Stürmerinnen heraus - und ein zuletzt schwache Torfrau. Klara Bühl setzt auf ein selbstbewusstes DFB-Team. Die deutschen Olympia-Fußballerinnen haben Sambias Torfrau Ngambo Musole beim letzten Vorrundengegner als Schwachpunkt ausgemacht. "Unser Ziel ist es, sehr, sehr viele Torschüsse abzugeben, die Torhüterin vor Herausforderungen zu stellen", sagte Stürmerin Klara Bühl nach der Ankunft der DFB-Frauen in Saint-Étienne. Die 26 Jahre alte Musole hatte bei der 5:6-Niederlage nach einer 5:2-Führung Sambias gegen Australien mehrfach gepatzt. "Tatsächlich haben sich einige von uns schon die Highlights angeschaut. Es ist ein sehr, sehr wildes Spiel gewesen", sagte Bühl. Das deutsche Team von Bundestrainer Horst Hrubesch trifft im dritten Gruppenspiel am Mittwoch (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) auf die Afrikanerinnen. Nach der 1:4-Niederlage gegen die USA in Marseille sind die Amerikanerinnen mit sechs Punkten Tabellenerste. Die deutschen Frauen und Australien haben jeweils drei Zähler. Da auch die beiden besten Tabellendritten aus drei Gruppen weiterkommen, ist die Konstellation relativ kompliziert. Sambia hat die teuerste Spielerin der Welt Man wolle sich nicht in Rechenspiele reinsteigern, sagte Bühl, "sondern mit einem klaren Kopf, mit einem klaren Ziel und Plan ins nächste Spiel gehen." Die 23-Jährige vom FC Bayern München betonte: "Wir wissen, dass wir es in der eigenen Hand haben. Das ist erst mal mit das Wichtigste. Wir wollen mit einer klaren Vorfreude ins Spiel gehen, weil wir die drei Punkte holen können. Ein Spiel wie die Lehrstunde gegen die USA dürfe den Spielerinnen "nicht das Selbstbewusstsein nehmen und wird es auch nicht. Grundsätzlich sind wir sehr, sehr positiv." Bühl wartet noch auf ihr erstes Turniertor. Während Bühl und ihre Offensivkolleginnen Jule Brand und Lea Schüller mögliche Schwächen von Sambias Keeperin ausnutzen wollen, stehen auf der Gegenseite in Barbra Banda und Racheal Kundananji zwei Topstürmerinnen. Letztere gilt seit ihrem Transfer von Madrid CFF zum US-Club Bay FC mit einer Ablösesumme von über 800 000 Euro als teuerste Spielerin der Welt. Das deutsche Team hatte 2023 bei der WM-Generalprobe in Fürth mit 2:3 gegen Sambia verloren. "Das Spiel letztes Jahr hilft extrem, den Gegner einzuordnen. Wir wissen, dass Sambia eine physisch sehr, sehr starke und athletische Mannschaft ist", warnte Bühl.

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