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"Tagesschau"-Star Susanne Daubner löste mit Ankündigung Verwirrung aus

"Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner löste mit ihrem Video zum Jugendwort zuletzt Wirbel aus. Hört sie etwa auf mit der Präsentation? Der NDR rudert zurück. Schon seit 1999 ist Susanne Daubner Sprecherin der "Tagesschau". In den sozialen Medien wurde die Journalistin jedoch erst in den vergangenen Jahren so richtig populär. Das lag weniger an ihren Lachanfällen als vielmehr an der Tatsache, dass sie seit 2021 das Jugendwort des Jahres präsentiert. Wenn die 63-Jährige Wörter wie "cringe" vorlas, löste dies stets Erheiterung bis Begeisterung aus. Doch dann die Überraschung in dieser Woche: Soll damit künftig Schluss sein? Susanne Daubner ließ in einem am Dienstag veröffentlichten Video aufhorchen. "Liebe Community, die Entscheidung über das Jugendwort 2024 geht in die nächste Runde", so Daubner auf dem Instagram-Profil der "Tagesschau". "In diesem Jahr werde ich aber leider nicht mehr mitmachen, ich würde jetzt gerne auch mal anderen den Vortritt lassen", kündigte sie an. Sollte das heißen, sie ziehe sich von der Präsentation des Jugendwortes zurück? Viele User zeigten sich entsetzt und kommentierten den Beitrag unter anderem so: "Susanne, mach jetzt nicht diesen." Und ein anderer Fan meinte: "Es gibt keine Alternative zu Frau Daubner." Auch die blanke Enttäuschung brach sich bahn: "Eine Welt, in der Frau Daubner nicht mehr das Jugendwort des Jahres sagt, ist eine traurige Welt." "Die Redaktion wertet die Rückmeldungen aus" Selbst das Schuhgeschäft Deichmann oder der Streamingdienst Spotify schalteten sich in die Diskussionen mit ein. Doch Klarheit scheint über den Abgang Daubners noch nicht zu herrschen, wie t-online erfuhr. Auf Anfrage heißt es vom NDR am Mittwoch: "Susanne Daubner präsentiert das Jugendwort bereits seit drei Jahren und freut sich über den großen Zuspruch. Dennoch wäre sie bereit Platz zu machen und möchte daher von der Community wissen, ob sie sich jemand anderen wünscht." Dann der Satz, der die Verwirrung komplett macht: "Die Redaktion wertet die Rückmeldungen aus und wird sie mit Susanne Daubner besprechen." Ein beschlossener Abschied klingt anders. Es scheint ganz so, als könne der Einfluss der Community – die ziemlich offensichtlich für Daubners Verbleib eintritt –, doch noch etwas bewirken. Eine Entscheidung muss bis zum 19. Oktober her, dann wird bekannt gegeben, ob "Pyrotechnik", "Aura", "Talahon", "Hölle, nein" oder einer von sechs weiteren Begriffen das "Jugendwort 2024" wird.

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