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Kamala Harris sichert sich Präsidentschaftskandidatur | US-Wahlen

Kamala Harris gegen Donald Trump: Das Duell bei der US-Präsidentenwahl steht fest, und das noch vor dem Parteitag der Demokraten in Chicago. Wie geht es jetzt weiter? Die US-Demokratin Kamala Harris hat sich die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen für die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei gesichert. Die Spitze der Demokratischen Partei teilte mit, Harris habe bei einer Online-Abstimmung offiziell die Schwelle der nötigen Stimmen für die Nominierung erreicht. Harris tritt damit bei der Wahl im November gegen den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump an. Die Demokraten hatten ihre Kandidatenkür wegen Fristen für den Druck von Wahlzetteln in bestimmten Bundesstaaten vorgezogen und vor den Beginn eines großen Parteitages Mitte August in Chicago gelegt. Newsblog zur US-Wahl: Hier finden Sie alle Infos Am Donnerstag hatte das Votum über eine Online-Plattform der Partei begonnen, bei der die Parteitagsdelegierten aus allen Bundesstaaten ihre Stimmen abgeben konnten. Die Abstimmung läuft noch bis Montagabend (Ortszeit/MESZ Nacht zu Dienstag). Harris sicherte sich aber bereits jetzt die nötige Mehrheit an Stimmen der rund 4.000 Delegierten. Sie war bei dem digitalen Votum die einzige Anwärterin – ihre Nominierung galt daher als Formalie. Harris: "Ich weiß, dass wir diesem Kampf gewachsen sind" Die 59-Jährige erklärte, sie fühle sich geehrt. "Es wird nicht einfach sein, aber wir werden es schaffen", betonte sie mit Blick auf den weiteren Wahlkampf und die eigentliche Wahl am 5. November. "Ich weiß, dass wir diesem Kampf gewachsen sind." Auf X schrieb sie, dass es um die Zukunft des Landes gehe. "In diesem Moment stehen wir vor der Wahl zwischen zwei Visionen für unser Land: die eine ist auf die Zukunft ausgerichtet, die andere auf die Vergangenheit. Mit Ihrer Unterstützung kämpfe ich für die Zukunft unseres Landes." Die Parteispitze appellierte an alle Delegierten, die noch nicht abgestimmt hätten, dies in den kommenden Tagen zu tun. Das genaue Ergebnis werde nach dem offiziellen Ende der Abstimmung verkündet. Der Parteitag der Demokraten in Chicago steht vom 19. bis 22. August an. Die Kandidatenkür für die Präsidentschaftswahl hätte eigentlich dort stattgefunden – so wie auch die Republikaner Trump bei einem Parteitag im Juli in Milwaukee offiziell als Präsidentschaftskandidat nominiert hatten. Die Spitze der Demokratischen Partei hatte allerdings bereits vor Monaten das Prozedere in Gang gesetzt, um die Nominierung vorzuziehen und auf digitalem Weg abzuwickeln. Das hat mit den Fristen in den Bundesstaaten zu tun, bis wann die Parteien ihre Kandidaten bestätigt haben müssen, um auf dem Wahlzettel zu stehen. Insbesondere eine Frist im Bundesstaat Ohio, die vor dem Parteitag auslief, steckte dahinter.

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