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Erstes Olympia-Finale: Djokovic mit «riesiger Erleichterung»

Dem serbischen Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic fehlt ein Sieg zu Olympia-Gold. Schon jetzt hat der 37-Jährige seinen bisher größten Erfolg bei Sommerspielen erreicht. Das Ende seines Olympia-Halbfinalfluchs ist für den serbische Tennisstar Novak Djokovic eine "riesige Erleichterung". In seinem vierten Vorschlussrundenmatch bei Sommerspielen schaffte die langjährige serbische Nummer eins der Welt zum ersten Mal den Sprung ins Endspiel und greift mit 37 Jahren in Paris nach Gold. "Zum ersten Mal eine bessere Medaille für mein Land zu gewinnen, was auch immer am Sonntag passiert, macht mich riesig stolz, ist eine große Ehre und ein großes Glück, und deshalb habe ich so gefeiert, wie ich es getan habe", sagte Djokovic, der sich nach dem 6:4, 6:2 gegen den Italiener Lorenzo Musetti emotional auf den roten Sand fallen ließ. "Natürlich will ich am Sonntag Gold holen, daran gibt es keinen Zweifel, aber das ist eine große Sache." Bei den Sommerspielen 2008 in Peking gewann Djokovic mit Bronze seine bisher einzige Olympia-Medaille. 2012 in London und 2021 wurde er jeweils Vierter. Am Sonntag trifft der Rekord-Grand-Slam-Sieger nun wie vor drei Wochen in Wimbledon bei seiner klaren Niederlage im Endspiel auf den Spanier Carlos Alcaraz. "Ich betrachte mich nicht als Favorit, weil Alcaraz bewiesen hat, dass er im Moment der beste Spieler der Welt ist", sagte der Topgesetzte über den 21 Jahre alten Spanier. Er rechne sich aber größere Chancen aus als beim Rasenklassiker in London: "Ich habe das Gefühl, dass ich ein anderer Spieler bin als in Wimbledon." Anders als noch nach seinem Viertelfinal-Erfolg über den griechischen Tennisprofi Stefanos Tsitsipas mache er sich zudem keine Sorgen mehr über sein erst Anfang Juni operiertes Knie. Erstes Wiedersehen auf Sand seit den French Open 2023 Von den bisher sechs Aufeinandertreffen zwischen Djokovic und Alcaraz hat jeder drei gewonnen. Das bisher letzte Duell auf Sand entschied Djokovic 2023 im Halbfinale von Roland Garros für sich. Alcaraz war damals in den Sätzen drei und vier chancenlos. Mit Djokovic und Alcaraz, der im Halbfinale den Kanadier Felix Auger-Aliassime deklassierte, haben die Nummer eins und zwei der Setzliste das Endspiel erreicht. Der beste deutsche Tennisprofi Alexander Zverev war im Viertelfinale gegen Musetti ausgeschieden.

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