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Olympia: Deutscher Sprinter Joshua Hartmann schreibt in Paris Geschichte

Joshua Hartmann ist bei den Olympischen Spielen in Paris ins Halbfinale gesprintet. Damit hat der Deutsche etwas Historisches erreicht. Aus Paris berichtet Melanie Muschong Als Joshua Hartmann im Ziel des Stade de France ankam, schaute der Sprinter nervös auf die Anzeigetafel. Doch kurz darauf durfte er sich freuen. Er hat sich als Dritter für das Halbfinale über die 100 Meter am Sonntagabend qualifiziert, in 10,16 Sekunden. Hartmann sagte in der Mixed Zone: "Ich habe mir vorgenommen, technisch saubere Rennen zu machen. Wenn ich das mache, was mein Team von mir verlangt, dann ist für mich alles möglich." Vor allem hat Hartmann bereits einen historischen Meilenstein erreicht: Seit 40 Jahren ist durch ihn erstmals wieder ein deutscher Sprinter in einem olympischen Halbfinale. "Möchte im Halbfinale nochmal schneller laufen" Auf die Frage, ob es ihm etwas bedeute, dass er diese lange Durstrecke nun durchbrochen habe, sagte Hartmann: "Nein, ich möchte im Halbfinale nochmal versuchen, schneller zu laufen und danach gut in meinen Wettkampf über die 200 Meter starten. Das ist für mich das Wichtigste und alles, was zählt." Owen Ansah, der im dritten Vorlauf neben US-Superstar Noah Lyles an den Start ging, schaffte es nicht ins Halbfinale. Als mögliche Begründung sagte er: "Ich bin heute nicht so gut weggekommen, wie ich es mir erwünscht habe, oder wie ich es die Male davor gezeigt habe." "Drücke ihm die Daumen, dass er es weit schafft" Ansah kam nach 10,22 Sekunden im Ziel an und wurde damit Fünfter. Für den 23-Jährigen ärgerlich, da er bei den Deutschen Meisterschafen in Braunschweig in diesem Jahr schon die 9,99 Sekunden erreichte. Er jubelte allerdings mit Hartmann mit: "Er hat auch keine einfache Saison und hatte einen Fehlstart bei den Europameisterschaften in Rom. Ich freue mich mega, dass er es heute geschafft hat und drücke ihm die Daumen, dass er es weit schafft."

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