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Olympia 2024: Eklat vor 100-Meter-Halbfinale – Sprint-Star Fraser-Pryce darf nicht ins Stadion

Im Qualifikationslauf für das Finale über 100 Meter bei den Frauen fehlt überraschend Mitfavoritin Shelly-Ann Fraser-Pryce. Der Grund ist offenbar kurios – und könnte noch zu Diskussionen führen. Es sollte der vorletzte Lauf bei ihrem finalen Anlauf auf eine Olympische Goldmedaille sein – doch als sich die Sprinterinnen zum Semifinallauf über 100 Meter im Stade de France von Paris aufstellten, blieb die Bahn eines großen Stars am Samstagabend plötzlich leer. Denn völlig überraschend fehlte Jamaikas Top-Star Shelly-Ann Fraser-Pryce. Die 37-Jährige, die bereits in Peking 2008 und London 2012 Gold über die 100 Meter gewann und 2021 in Tokio zusätzlich mit der 4x100-Meter-Staffel triumphierte, wurde schmerzlich vermisst. "Das sind meine letzten Olympischen Spiele", hatte sie noch im Vorfeld angekündigt, sie wollte "noch einmal alles geben", um mindestens mit einer Medaille abzuschließen. Warum genau Fraser-Pryce aber fehlte, ist noch unklar, die Spekulationen reichen von einer Verletzung beim Aufwärmen – bis hin zu Meldungen, die für einen Olympia-Skandal sorgen könnten. Denn es mehren sich Berichte, dass der Sprint-Star mit den ständig wechselnden Haarfarben gar nicht erst ins Stadion durfte – weil sie nicht mit Jamaikas Teambus eingetroffen sei. Und tatsächlich: Auf Videos, die bei X verbreitet werden, ist Fraser-Pryce am Einlass zum Stadion zu sehen, mit Rucksack und in voller Montur. Doch sie wird offenbar nicht durchgelassen. Mehr noch: In einem anderen Video spricht sie zu einer Person und ist völlig fassungslos: Die Person am Einlass habe ihr gesagt, "dass gestern die Regeln geändert wurden. Aber wie kann man die Regeln ändern und dann die Athleten nicht darüber informieren?" Und weiter: "Wie kann das sein? Wir sind gestern durch dieses Tor gekommen und auch an der Security vorbei, und alles war okay." Fraser-Pryce sagte dann noch: "Das ist doch verrückt." Anderen Berichten zufolge wurde Fraser-Pryce zwar doch noch ins Stadion und zum Aufwärmen gelassen, sie habe es aber dann nicht mehr rechtzeitig zum Rennen geschafft. Jamaika-Teamkollegin Tia Clayton sagte nach ihrem eigenen Halbfinallauf zu Medienvertretern: "Das ist sehr überraschend für mich. Ich weiß nicht, was passiert ist." Clayton habe von den Berichten über die Probleme beim Einlass "auch gehört, aber ich weiß wirklich nicht, was los ist." Verifizierte Berichte, warum eine der größten Sprinterinnen der Geschichte der Olympischen Spieler aber nun tatsächlich gefehlt hat, stehen noch aus.

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