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Interview | Ärzt*in über Missstände im Gesundheitssystem: „Der klassische Patient ist männlich“

Sabina Schwachenwalde ist selbst Ärzt*in und wegen einer Long-Covid-Erkrankung auch von Patient*innenseite mit dem Gesundheitssystem in Kontakt gekommen. Ein Gespräch über Lücken in der Lehre und Rassismus in der Praxis
Ärzt*in über Missstände im Gesundheitssystem: „Der klassische Patient ist männlich“

Sabina Schwachenwalde teilt im Buch Ungleich behandelt. Warum unser Gesundheitssystem die meisten Menschen diskriminiert (Goldmann 2024, 320 S., 18 Euro)gegen Kolleg*innen und das Gesundheitssystem aus, in dem sie arbeiten: Die meisten Menschen würden darin diskriminiert.

der Freitag: Sabina Schwachenwalde, Sie schreiben in Ihrem Buch, dass die meisten Menschen im Gesundheitssystem diskriminiert würden. Wer wird denn nicht diskriminiert?

Sabina Schwachenwalde: Im Grunde kann es jede*n treffen, im medizinischen Bereich Dinge zu erleben, die nicht gut sind. Aber bestimmte Privilegien machen es unwahrscheinlicher, dass jemand Diskriminierung erlebt. Wenn man ein Mann ist oder männlich gelesen wird und gleichzeitig weiß gelesen wird, wird man weniger diskriminiert. Auch Mensc

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