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Russische Nordflotte übt Abwehr von U-Booten in Arktis

Preview Infolge der Erderwärmung gewinnt die Arktis an Bedeutung. Durch die Region verläuft eine aussichtsreiche Handelsroute von Asien nach Europa. Zudem werden im Nordpolgebiet viele Ressourcen vermutet. Russland will daher sein arktisches Hoheitsgebiet besser schützen.

Die russische Marine hat im östlichen Teil der Barentssee eine komplexe Übung zur Abwehr von U-Booten durchgeführt. Daran waren Schiffe des Arktisverbandes der Nordflotte Russlands beteiligt. Das Training fand nahe der Nordostpassage statt.

Wie der Pressedienst der Nordflotte am Mittwoch erklärte, habe die Besonderheit der jüngsten Manöver darin bestanden, dass man unter anderem einen speziellen Hubschrauber vom Typ Kamow Ka-27 eingesetzt habe, der vom Zerstörer der Udaloi-Klasse Vize-Admiral Kulakow abgehoben habe. Der Helikopter habe mit Horchbojen nach Unterwasserobjekten gesucht, während das Kriegsschiff das Anti-U-Boot-Manövrieren und die Beobachtung von Unterwasserobjekten geübt habe.        

Zum Arktisverband der Nordflotte gehören das sogenannte große Anti-U-Boot-Schiff Vize-Admiral Kulakow, das große Landungsschiff Alexander Otrakowski, das Rettungs- und Schleppboot Altai sowie das Tankschiff Sergei Ossipow. Unter dem Kommando des Vize-Befehlshabers der Nordflotte Vize-Admiral Oleg Golubew unternimmt die Schiffsgruppierung eine etwa zwei Monate lange Fahrt durch den Arktischen Ozean und trifft Maßnahmen, um Russlands Interessen in der Arktis zu verteidigen.

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