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Eigene Leistung verblüfft Uscins: Wie konnte das passieren?

Renars Uscins ist Deutschlands bester Mann bei den Olympischen Spielen in Frankreich. Die dramatische Schlussphase im Viertelfinale lässt ihn etwas ratlos zurück. Mit seinem herausragenden Auftritt im Viertelfinale gegen Frankreich hat sich Deutschlands Handball-Held Renars Uscins selbst überrascht. "Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte, dass ich in so einen Flow gerate auf einmal", sagte der Jungstar ungläubig und schilderte seine Treffer in der dramatischen Schlussphase und Verlängerung so: "Ich habe alles um mich herum vergessen. Alles, was passiert. Alles, was ist. Ich habe vergessen, wie wichtig die Würfe sind. Einfach, weil man so überzeugt war, dass man die reinmacht". Mit einem Treffer in letzter Sekunde der regulären Spielzeit hatte der 22-Jährige sein Team in die Verlängerung gerettet. "Ich habe auch erst gar nicht mitgekriegt, wie das passieren konnte, dass wir den Ball jetzt gehabt haben. Ich bin einfach nur nach vorn gesprintet, habe den Ball bekommen und aufs Tor geworfen", berichtete Uscins. Der U21-Weltmeister beeindruckte vor allem durch sein reifes Auftreten. Als seine Mitspieler Unsicherheiten vom Siebenmeterpunkt zeigten, schnappte sich der Rückraumspieler den Ball - und verwandelte alle drei Würfe. Und das, obwohl er zuvor im Profibereich noch nie einen Siebenmeter geworfen hatte, wie Uscins im ZDF bestätigte. "Ich bin selbstbewusst genug, die alle reinzumachen. Zumal die Torhüter auch keine Wurfbilder vom Siebenmeter von mir haben, was da auch ein bisschen geholfen hat", sagte der Linkshänder.

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