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Schmerz | Roman „Seinetwegen“ von Zora del Buono: Die Tischordnung geht nicht mehr auf

Die Schriftstellerin Zora del Buono verlor ihren Vater, als sie erst acht Monate alt war. Aus der Suche nach der Erinnerung an ihn wurde ein zärtliches Buch

„Wer könnte Vaters Sprache noch kennen?“, fragt die Erzählerin in Seinetwegen. Sie hat ihren Vater verloren, als sie acht Monate alt war. Im Alter von nur 33 Jahren starb er im August 1963 an den Folgen eines verheerenden Verkehrsunfalls, nach Tagen im Krankenhaus mussten die Geräte abgestellt werden. Eine Kopfstütze hätte sein Leben retten können, aber zu Beginn der 1960er Jahre waren die VWs damit noch nicht ausgestattet. So starb Manfredi del Buono, Vater der Schriftstellerin und Journalistin Zora del Buono.

Das Kind wuchs als Halbwaise bei seiner Mutter in der Schweiz auf, ehe Zora del Buono Mitte der 1980er Jahre nach Westberlin ging und dort Mitbegründerin und zeitweilig stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift mare wurde. Die Mut

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