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Olympia: Diskuswurf-Sieger Roje Stona strebt andere Karriere an

Im Diskuswerfen überraschte ein Jamaikaner die Konkurrenz und gewann die Goldmedaille. Danach verwundert er ebenso mit seinen Äußerungen. Roje Stona denkt nach seinem sensationellen Olympiasieg im Diskuswerfen über seine Zukunft in der Leichtathletik nach: Auch ein Wechsel in den lukrativen American Football kommt für den Jamaikaner in Betracht. Der 25-Jährige durfte sein Können bereits bei Tryouts der NFL-Teams Green Bay Packers und New Orleans Saints vorzeigen, für einen Kaderplatz reichte es aber nicht. "Ich werde darüber schlafen", sagte Stona, nachdem er in Paris mit einem Wurf über 70 Meter überraschend triumphiert hatte: "Ich werde sehen, was passiert." Mit dem Olympiacoup habe er sich einen Traum erfüllt und sich den "besten Tag meines Lebens" bereitet. In der öffentlichen Wahrnehmung seines Sports sieht Stona allerdings Luft nach oben, zu viel konzentriere sich seiner Auffassung nach in der Leichtathletik auf die Lauf-Wettbewerbe. Michael Johnsons lukrative neue Wettkampfserie "Grand Slam Track", die 2025 an den Start gehen soll, sieht keine Wurfdisziplinen vor. "Wenn man so etwas sieht, demotiviert es schon irgendwie", sagte Stona, der in Paris den Weltrekordler Mykolas Alekna aus Litauen und den Australier Matthew Denny auf die Plätze zwei und drei verwies.

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