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3×3 Nations League: U23-Mannschaften überzeugen in Piran/SLO

In Piran/SLO traten die beiden 3×3 U23-Mannschaften zum ersten Stop an. Die Damen behielten in allen drei Spielen die klare Führung und besiegten die Slowakei (21:14), Österreich (19:12) und auch den Gastgeber Slowenien (21:16) mit Souveränität. Die Herren hatten so einige Mühe ihren Gegnern standzuhalten. Gegen die Slowakei gewannen sie zwar mit einem Punkt knapp (14:13), unterlagen dann umgekehrt Österreich in einer spannenden Partie mit einem Punkt (19:20). Gegen Slowenien musste sich das deutsche Team deutlich geschlagen geben (6:21).

GER vs. SVK: Souverän

Die Damen hatten einen überaus positiven Start in ihr erstes Spiel in Piran, als sie direkt mit 6:0 vorlegten, während die Slowakinnen nur Fouls begingen. Das Team um Sarah Polleros, Victoria Poros, Laura Zolper und Amelie Kröner schien sich gut abgestimmt mit ihren Korberfolgen abzuwechseln und ging zur Mitte des Spiels nach einem Zweier durch Zolper in die deutliche 12:3-Führung. Bis dato hatte Deutschland auch noch kein einziges Foul. Die Slowakei musste sich nun wehren und versuchte durch die deutsche Defense zu brechen. Das mit mittelmäßigem Erfolg. Einige Zähler gingen auf deren Konto, doch Deutschland hielt beharrlich die Führung. Zwei Minuten vor Ende fanden sie sich bei 17:12 wieder. Sarah Polleros setzte noch eins drauf und beendete das Spiel schließlich souverän zu Gunsten ihrer Mannschaft mit 21:14 eine Minute vor Ablaufen der Uhr.

GER vs. AUT: Team-Work

Polleros nahm zum Beginn des zweiten Spiels die Zügel in die Hand und versenkte zwei Bälle sicher. Österreich zeigte sich angespornt und erspielte rapide den Ausgleich. Nach einem Foul an Zolper machte diese jedoch gleich beide Freiwürfe, woraufhin Kröner noch zum Korb zog und damit das 5:2 holte. Österreich zog wieder nach, doch die DBB-Damen dominierten. Durch einen österreichischen Zweier drohte jedoch Deutschland, drei Minuten vor Ende eingeholt zu werden (11:10). Das war genug für das deutsche Team, um auszubrechen. Erst Zolper, dann Kröner, dann Poros und schließlich Polleros. Jeder kam zum Zug und zog auch noch Fouls. Hinter der Freiwurflinie zeigte Deutschland sich stark und entschied auch das zweite Spiel mit 19:12 durch bemerkenswertes Team-Work für sich.

GER vs. SLO: Beflügelt

Mit einem Zweier eröffnete Poros das deutsche Punktekonto; Kröner folgte mit einem Zähler unter dem Korb. Slowenien hielt sich jedoch beständig nahe an Deutschland und hatte schnelle Antworten parat. Zolpers Korbleger und Poros‘ nachfolgender Zweier ließ das deutsche Team zu Hälfte des Spiels in die 12:7-Führung gleiten. Ob die Sloweninnen das Blatt noch drehen würden, stand außer Frage, da die Deutschen wieder in einem beachtlichen Zusammenspiel ablieferten. Poros und Zolper stiegen in die Luft und die Zweier rieselten. Polleros machte schließlich den vollendenden letzten Punkt und Deutschland gewann mit 21:16 gegen Slowenien. Mit den drei gewonnenen Spielen wurden die Damen ungeschlagen und verdientermaßen Tagessieger des ersten Stops in Piran/SLO.

Amelie Kröner. | Foto: FIBA.
Emil Loch. | Foto: FIBA.

GER vs. SVK: Kurve gekriegt!

Tristan Kuska erzielte für Deutschland zu Beginn des Spiels den ersten Punkt, als schon der erste slowakische Zweier fiel. Die Slowaken machten den Deutschen richtig Druck, denn jeder erfolgreiche Korbangriff wurde mit einem Gegenangriff bezahlt. Dennoch ging es insgesamt beidseitig eher schleppend voran, da es zur Mitte des Spiels gerade einmal 6:4 stand. Die Defense zeugte von Effizienz, doch die Trefferquote beider Teams litt. Miles Osei vertiefte die deutsche Führung, indem er in den letzten vier Minuten mehrere wichtige Bälle versenkte und das 12:8 entschied. Plötzlich waren die Slowaken wieder wach. Die Zweier flogen und nur acht Sekunden vor Schluss stand es spannenderweise 13:13. Doch der rettende Korb fiel durch Kuska kurz vor Abpfiff der Zeit und ließ Deutschland das Spiel gegen die Slowakei knapp mit 14:13 gewinnen.

GER vs. AUT: Beinahe ausgeglichen

Das Spiel gegen die Österreicher begann mit einem gegnerischen Punkt, woraufhin Bjarne Machholz allerdings gleich zu Beginn ein Foul zog und durch den getroffenen Freiwurf den schnellen Ausgleich bewirkte. Kuska zog daraufhin mehrmals erfolgreich zum Korb, Österreich antwortete aber umgehend, sodass sie sich zur vierten Minute im 4:4 wieder fanden. Machholz und Emil Loch folgten mit Treffern, doch da war schon wieder der Ausgleich mit 7:7. Als Österreich gleich zwei Zweier hintereinander traf, lag Deutschland plötzlich hinten. Miles Osei ließ das nicht auf sich sitzen und zog durch die Mitte. Nach schnellen Ballwechseln und rasanten Korberfolgen kämpfte sich Deutschland 11 Sekunden vor Schluss – durch einen Freiwurf von Kuska – auf einen Punkt an die Gegner heran. Keine weitere Chance ergab sich und Deutschland musste sich letztlich mit 19:20 gegen Österreich geschlagen geben.

GER vs. SLO: Keine Kraft mehr

Slowenien stieg rasant mit einem Zweier in Deutschlands drittes Spiel ein, woraufhin Kuska ebenfalls den Korb traf. Eine deutsche Pechsträhne folgte, als Deutschland in den nächsten Minuten nur Fouls beging, Slowenien hingegen den Ball mehrmals ins Netz fliegen ließ. Erst nach dem 1:6, war die Pause durchbrochen und Kuska holte den zweiten deutschen Punkt. Auch Machholz und Osei bemühten sich um jeden Ball. Allerdings kam Deutschland schnell in Foultrouble, als das sechste Foul bereits zur fünften Minute geschah. Nach kurzer Zeit erwies sich der Gegner jedoch als deutlich überlegen, als Deutschland zur Mitte des Spiels 4:11 zurücklag. Kaum deutsche Aktionen hatten Erfolg und bescherten stattdessen den Gegnern nur noch mehr Freiwürfe. Deutschland verlor unglücklich mit 6:21 bereits in der siebten Spielminute.

Für Deutschland spielten (3×3 U23-Damen):

Amelie Kröner (1/3/3, Orthomol WINGS Leverkusen), Sarah Polleros (9/7/4, TK Hannover Luchse), Victoria Poros (6/4/8, Team Bundeswehr), Laura Zolper (5/5/6, Herner TC).

Für Deutschland spielten (3×3 U23-Herren):

Tristan Elias Kuska (3/6/2, TK Hannover), Emil Loch (1/2/1, Iserlohn Kangaroos), Bjarne Machholz (2/7/2, TK Hannover), Miles Osei (8/4/1, St. Pauli 3×3).

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