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Ford Mustang: "60th Anniversary Package" zum Jubiläum

Er dürfte der erfolgreichste Filmstar der Welt sein – und wird nun mit einem Sondermodell gewürdigt. Billig ist es zwar nicht. Aber der Kauf dürfte sich trotzdem lohnen. Er eroberte nicht nur die Highways, sondern auch das Kino und die Radiocharts: Vor 60 Jahren präsentierte Ford in New York einen Sportwagen, der Amerika auf den Kopf stellte. Der Mustang wurde nicht nur zum meistverkauften Sportcoupé der Welt, sondern auch zu einem festen Bestandteil der amerikanischen Popkultur. Zum Jubiläum bringt Ford nun das "60th Anniversary Package" heraus, das klassische Designelemente des Originals von 1964 mit modernen Akzenten verbindet – und das bald ziemlich wertvoll sein dürfte. Moderne Technik, klassisches Design Das Jubiläumsmodell greift Designelemente des Original-Mustang auf. Besonders auffällig sind die speziellen Embleme an den vorderen Kotflügeln und am Heck, die dem Original nachempfunden sind. Die 20-Zoll-Räder kombinieren dunkles Grau mit hellen Details und einer roten Radnabenkappe. Der Kühlergrill trägt ein Maschengitter-Design mit silberfarbenen Akzenten. Für das Sondermodel stehen nur wenige ausgesuchte Farben zur Wahl: "Wimbledon White", "Race Red" und "Vapor Blue", der Innenraum ist wahlweise rot, grau oder schwarz gestaltet. Eine Plakette auf dem Armaturenbrett weist auf das Jubiläum hin. Das Paket wird ausschließlich für die GT-Version des Mustangs angeboten, die mit einem Fünf-Liter-V8-Motor ausgestattet ist und bis zu 493 PS leistet. Fans haben die Wahl zwischen Coupé und Cabrio sowie zwischen Sechsgang-Handschaltung und Zehngang-Automatik. Eingebauter Wertzuwachs In Anlehnung an das erste Mustang-Modelljahr will Ford nur 1.965 Exemplare des Sondermodells bauen – die sich schnell zum gesuchten Sammlerstück entwickeln dürften. Die Preise beginnen bei 65.245 US-Dollar (rund 59.200 Euro). Einen Wermutstropfen gibt es: Alle Autos sind bereits vergriffen. Wie der Mustang zur Legende wurde Der Ford Mustang ist längst Popkultur auf Rädern. Seit seiner Einführung im Jahr 1964 hat er sich als das erste und bis heute einzige kontinuierlich produzierte Pony Car (siehe unten) etabliert. Charakteristische Merkmale wie die lange Motorhaube und dreigeteilte Rückleuchten sind bis heute erhalten geblieben. Seine Popularität verdankt der Mustang auch seiner Dauerpräsenz im Kino: In Filmen wie "Bullitt" mit Steve McQueen wurde er beinahe zum heimlichen Hauptdarsteller. Bis heute tauchte der Mustang in über 10.000 weiteren Film- und Fernsehproduktionen auf – meistens als Symbol der jugendlichen Freiheit. Für Spötter wurde der Mustang dadurch wiederum längst zum Klischee. Auch in der Jukebox drehte der Mustang seine Runden: Der Sportwagen gab etlichen Songs wie "My Mustang Ford" (Chuck Berry) und "Mustang Sally" (Wilson Pickett) einen Namen. Und die Karriere des Mustang geht weiter. Ford denkt über weitere Varianten wie ein viertüriges Coupé und einen sportlichen Geländewagen nach. Inzwischen gibt es den Mustang sogar abgasfrei: als Elektro-SUV (Mach E) und – ganz neu – auch als Pedelec.

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