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Der echte Verbrecherjäger aus Babylon Berlin: Ernst Gennat

Gennats Leidenschaft für Kuchen ist in der ganzen Stadt bekannt. Seine Sekretärin platziert in seinem Büro am Alexanderplatz täglich Berge von Kuchen, von denen der Kommissar bei Besprechungen immer auch seinen Kollegen ein Stück anbietet.

Sein Erfolg basiert jedoch auf neuartigen Arbeitsweisen: Seine 1926 gegründete Abteilung ist ausschließlich für Todesfallermittlungen zuständig. Spezialisten ermitteln nun systematisch mithilfe der "Zentralen Mordkartei", die Gennat anlegen lässt. Dadurch können Zusammenhänge erkannt und aus Fehlern gelernt werden.

Das Schwergewicht unter den deutschen Kriminalisten stirbt an Magenkrebs, wenige Tage vor dem Überfall der Wehrmacht auf Polen.

In diesem Zeitzeichen erzählt Edda Dammmüller:
  • Weshalb Ernst Gennat Tür an Tür mit Verbrechern aufwächst,
  • was eine Leiche in einem Reisekorb mit seiner Karriere zu tun hat,
  • wie bahnbrechend Gennats "Mordauto" und dessen Ausstattung ist,
  • welche Rolle Folter bei seinem Umgang mit Tatverdächtigen spielt,
  • warum Ernst Gennat als Figur in Volker Kutschers Gereon-Rath-Krimi-Reihe auftaucht.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Volker Kutscher (Autor der Gereon-Rath-Krimi-Reihe)
  • Regina Stürickow (Historikerin, Autorin der Reihe "Kommissar Gennat und …")
  • Guido Adler (Leiter der Mordinspektion im Polizeipräsidium Düsseldorf)
  • Regina Stürikow: Kommissar Gennat ermittelt - Die Erfindung der Mordinspektion. Berlin 2016

Weiterführende Links:

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Edda Dammmüller
Redaktion: Christoph Tiegel und Frank Zirpins
Technik: Sascha Schiemann ]]>

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