Nominierung | Deutscher Buchpreis: Viele Frauen und große Verlage
Noch vor einigen Jahren hätte die diesjährige Longlist des Deutschen Buchpreises als Triumph gegolten: Dreizehn Frauen und sieben Männer wurden nominiert, zwei Independent-Verlage sind vertreten und sächsische Lokalpatrioten dürfen jubeln: Gleich drei der nominierten Frauen leben im Mini-Bundesland, darunter auch die jüngst mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds geehrte Martina Hefter. Aber die Zeiten ändern sich, und was gestern noch progressiv anmutete, wirft heute schon Fragen auf, etwa: Wirkt diese Liste wirklich wie „kuratiert“?
Einerseits wurden vor allem Spitzentitel der Programme nominiert – so etwa Iris Wolffs Lichtungen oder Mithu Sanyals Antichristie. Andererseits wurden bemerkenswerte Texte vergessen, etwa Slat
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