Mette-Marits Sohn: Polizei erhebt neue Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby
Der Sturm um Marius Borg Høiby legt sich auch knapp drei Wochen nach seiner Festnahme nicht. Die norwegische Polizei präsentiert neue Anschuldigungen. Nach den Gewaltvorwürfen gegen Marius Borg Høiby, den Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, hat die Polizei weitere Anschuldigungen gegen den 27-Jährigen erhoben. Demnach habe er die Frau, die er Anfang August angegriffen haben soll, auch in einem Telefonat bedroht. Das gab die Polizei jetzt in einem Update zu dem Fall bekannt. Vergangene Woche hatte Marius Borg Høiby in einem schriftlichen Kommentar eingeräumt , unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner Freundin gewalttätig geworden zu sein. Zudem habe er Dinge in ihrer Wohnung zerstört. Sein Anwalt Øyvind Bratlien betont nun in der Zeitung "Aftenposten", dass sein Mandant zu den neuen Anschuldigungen bisher nicht Stellung bezogen habe. Er soll in der kommenden Woche von der Polizei verhört werden. Marius Borg Høiby sieht sich nun mit einer Anklage wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Drohungen konfrontiert. Zudem berichtet die Polizei, dass er auch wegen des Diebstahls eines Motorrollers angezeigt worden sei. Auch zwei Ex-Freundinnen schildern Gewalt Die neuen Anschuldigungen der Polizei umfassen bislang nicht das angeblich gewalttätige Auftreten gegenüber zwei seiner Ex-Freundinnen. Juliane Snekkestad und Nora Haukland machten Marius Borg Høiby in den sozialen Medien schwere Vorwürfe. Die Frauen wurden dazu bereits von der Polizei befragt. Diese Fälle werden nach Polizeiangaben als mögliche Misshandlung in engen Beziehungen untersucht, Høiby gilt dabei bislang nicht als Beschuldigter. Bevor sich Mette-Marit Høiby 1999 auf einem Musikfestival in den norwegischen Prinz Haakon verliebte, war sie mit dem vier Jahre älteren Morten Borg liiert gewesen. Aus dieser Beziehung stammt Marius Borg Høiby, er wurde im Januar 1997 geboren.