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2. Bundesliga: Fürth-Trainer Zorniger schimpft über eigenen Torwart

Lange sah es so aus, als würde Fürth den Tabellenführer aus Paderborn schlagen. Doch ein Torwartfehler führte zum Ausgleich. Trainer Alexander Zorniger war bedient. "Normalerweise halte ich mich mit öffentlicher Kritik an meinen Spielern zurück", sagte Alexander Zorniger, bevor der Fürther Cheftrainer seinen Torwart Nahuel Noll am Sky-Mikrofon scharf kritisierte. "Das ist eine inakzeptable Situation, das darf so nicht passieren", schimpfte der 56-Jährige. Was war passiert? Beim Stand von 1:0 für Fürth im Duell gegen Zweitliga-Tabellenführer Paderborn verzögerte Noll einen Abschlag, schoss ihn dann gegen Paderborns Adriano Grimaldi, der den Ball unter Kontrolle brachte und anschließend zum Ausgleich ins Tor schoss. Eine Verhaltensweise, die Zorniger bekannt vorkam. Offenbar hatte Noll schon in den vergangenen Wochen mehrfach den Ball zu lange am Fuß. "Das ärgert mich maßlos. Den Fehler sollte er nicht noch einmal machen, sonst kann sein Berater gern bei mir anrufen, warum er nicht spielt", lederte Zorniger, der seinem Schlussmann auch "Arroganz" vorwarf. "Nach dem 1:0 waren sie tot" Als Sky-Reporter Stefan Hempel anschließend auf Nolls starke Parade kurze Zeit später gegen eben jenen Grimaldi (85.) hinwies, wollte der Fürther Trainer wenig davon wissen: "Das ist Journaille-Denke. Es gibt ihm nicht das Recht, dass er es zu einem anderen Zeitpunkt nicht macht." Was Zorniger besonders störte, war der Moment, in dem Nolls Fehler passierte. "Nach dem 1:0 waren sie (Paderborn, Anm. d. Red.) tot, keine Chance mehr. Wir haben sie total im Griff gehabt, bis dann einer von uns etwas gemacht hat, wo wir schon seit Wochen sagen, dass wir das nicht sehen wollen", so der Schwabe. Nach dem Spiel schnappte sich der Fürther Trainer dann den 21 Jahre alten Neuzugang, stellte ihn auf dem Platz zur Rede.

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