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Frauenfußball: FC Bayern schlägt Erzrivalen – und holt den Supercup

Bei den Männern hatte der FC Bayern mit dem Supercup dieses Jahr nichts zu tun. Bei den Frauen hingegen schon – mit Erfolg. Meister Bayern München hat die Neuauflage des Supercups der Frauen gewonnen und mit dem Sieg im Prestigeduell gegen DFB-Pokal-Sieger VfL Wolfsburg den ersten Titel der Saison gefeiert. Eine Woche vor dem Bundesliga-Start siegte das Team von Trainer Alexander Straus im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion mit 1:0 (1:0) und setzte beim wichtigen Gradmesser der Vorbereitung ein frühes Ausrufezeichen. Vor den Augen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und des neuen Bundestrainers Christian Wück bescherte Nationalspielerin Klara Bühl (9.) mit ihrem Treffer den Erfolg, der vor 16.690 Zuschauern durchaus höher hätte ausfallen können. "Wir merken, wie der Frauenfußball anzieht" "So kann man in die Saison starten", sagte Torschützin Bühl zufrieden bei MagentaSport: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir hätten auch zwei, drei Tore mehr schießen können." Auch die Wölfinnen nahmen positive Aspekte aus der Partie mit. "Wir sind gerade enttäuscht, wir wissen aber, dass wir mindestens mit den Bayern mithalten können", erklärte Svenja Huth. Der Supercup der Frauen hatte zuletzt 1997 stattgefunden. Entsprechend bewertete DFB-Boss Neuendorf die Wiederbelebung des Wettbewerbs als wichtiges Zeichen. "Nach 27 Jahren lebt der Supercup wieder auf. Wir tragen damit zur Sichtbarkeit des Frauenfußballs bei", hatte Neuendorf vor Spielbeginn gesagt: "Wir merken, wie der Frauenfußball anzieht." Die Teams wollten den sportlichen Wert des Duells derweil nicht überbewerten. Man würde den Titel gerne mitnehmen, im Museum sei schließlich noch Platz für eine Trophäe, hatte Bayern Münchens Frauendirektorin Bianca Rech gesagt: "Aber der Hauptfokus liegt auf dem Saisonstart nächste Woche."

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