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XC-WM 2024 – Andorra: Ergebnisse Team-Relay

Die ersten Medaillen bei der MTB-Weltmeisterschaft 2024 in Andorra sind vergeben: In der Team-Staffel ging es im Kollektiv für die schnellsten Mountainbikerinnen und Mountainbiker von der Juniorenklasse bis hin zu den Elitefahrerinnen und Elitefahrern auf eine schnelle Runde auf dem vier Kilometer langen Rundkurs im Bikepark Pal Arinsal. Können sich die favorisierten Nationen der Schweiz, Frankreich oder Italien den ersten WM-Titel sichern? Und kann das deutsche Team um Paul Schehl, Moritz Lindner, Sina van Thiel, Pia Pflüger, Nina Graf und Julian Schelb für eine Überraschung sorgen? Hier gibt’s die Ergebnisse!

USA gelingt Überraschungscoup

Die USA haben zum Auftakt der MTB-Weltmeisterschaften in Andorra etwas überraschend die Goldmedaille in der Team-Staffel gewonnen. In einem äußerst engen Rennen distanzierten die insgesamt sechs Fahrerinnen und Fahrer der USA ihre ärgsten Kontrahentinnen und Kontrahenten aus Frankreich um gerade einmal drei Sekunden. Silber ging dementsprechend an Frankreich, die Bronzemedaille sicherte sich Italien mit einem Rückstand von 1:31 Minuten. Das deutsche Team zeigte eine respektable Leistung und landete auf dem sechsten Rang.

Brayden Johnson, Nicholas Konecny, Haley Batten, Vida Lopez de San Roman, Madigan Munro und Christopher Blevins sorgten für eine kleine Überraschung in der Team-Staffel der Cross-Country-Disziplin: Das amerikanische Sextett fuhr ein fehlerfreies Rennen und düpierte die favorisierten Nationen wie die Schweiz, Frankreich oder Italien. U23-Fahrer Brayden Johnson brachte die USA beendete die Startrunde des Staffelrennens an vierter Position liegend und schickte anschließend seine Landsfrauen und Landsmänner auf eine Jagd nach vorne. Denn Position vier blieb für die USA die schlechteste Platzierung im Rennen: Bis zur vorletzten Fahrerin, U23-Fahrerin Madigan Munro, lag das Sextett noch auf Rang drei. Munro schob sich vorbei an dem italienischen Team um die U23-Fahrerin Valentina Corvi und schaffte zudem an das zu diesem Zeitpunkt führende französische Team um Juniorenfahrerin Anais Moulin.

Frankreich hatte durch die schnellste Startrunde von U23-Fahrer Luca Martin früh das Zepter an der Spitze des Feldes in die Hand genommen und sah lange wie der sichere Sieger aus, doch vor allem Madigan Munros Kraftakt erlaubte den USA wieder den Anschluss. Im finalen Umlauf ging es schließlich für den Franzosen Mathis Azzaro und den Christopher Blevins um alles: Blevins schob sich schließlich in der zweiten Hälfte der letzten Runde und verteidigte den knappen Vorsprung von drei Sekunden ins Ziel. Somit sicherte sich die USA zum ersten Mal in der Geschichte die Goldmedaille in der Team-Staffel, die Mitfavoriten aus Frankreich mussten mit Silber vorliebnehmen.

Die Vergabe der Bronzemedaille war indes eine klare Angelegenheit: Das italienische Team um Luca Braidot, Matteo Siffredi, Martina Berta, Giada Martinoli, Valentina Corvi und Mattia Stenico lag zwar nach der zweiten Runde des U23-Fahrers Matteo Siffredi auf dem ersten Rang, setzte sich dann aber im weiteren Verlauf des Rennens auf dem dritten Rang fest. Juniorenfahrer Mattia Stenico konnte im letzten Umlauf sogar einen Zeitverlust von 33 Sekunden gegenüber dem viertplatzierten kanadischen Team verkraften und die Bronzemedaille nach Hause bringen. Der Mitfavorit Schweiz wurde bereits in der Startrunde des U23-Europameisters weit zurückgeworfen und kam in der Besetzung Finn Treudler, Sven Sommer, Ramona Forchini, Anina Hutter, Lara Liehner und Thomas Litscher nicht über den fünften Rang hinaus.

Hinter der Schweiz landete das deutsche Team um Paul Schehl, Moritz Lindner, Sina van Thiel, Pia Pflüger, Nina Graf, Julian Schelb auf dem sechsten Rang. Paul Schehl übergab den virtuellen Staffelstab nach der ersten Runde an Position fünf liegend an Juniorenfahrer Moritz Lindner, der auf den achten Rang zurückfiel. Sina van Thiel schob anschließend das deutsche Team auf den siebten Rang, Pia Pflüger musste dann die Dänin Julie Lillelund passieren lassen. Nina Graf und Julian Schelb gelang es anschließend noch zwei Plätze gutzumachen, sodass am Ende für die deutsche Mannschaft der sechste Rang zu Buche steht.

Ergebnisse

Results

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