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2. Bundesliga: HSV zerlegt Münster – nächste Pleite für Klose und Nürnberg

Nach einem durchwachsenen Saisonstart feiert der HSV einen deutlichen Sieg gegen Aufsteiger Münster. Für Nürnberg und Miroslav Klose setzt es die nächste Pleite. Der Hamburger SV hat in der 2. Fußball-Bundesliga nach zuletzt durchwachsenen Leistungen einen Befreiungsschlag geschafft und Aufsteiger Preußen Münster deutlich mit 4:1 (3:0) besiegt. Stürmer Robert Glatzel eröffnete die Torreigen dabei schon in der sechsten Minute. Durch ein Tor von Daniel Elfadli (26.) und den zweiten Treffer von Glatzel (45+1.) stellte der HSV noch vor der Pause auf 3:0. Torge Paetow war es, der Münster durch sein Tor in der 58. Minute noch mal Hoffnung gab. Doch Moritz Heyer stellte in der 64. Minute auf 4:1 und machte endgültig den Deckel drauf. Die Hamburger springen durch den Sieg mit jetzt sieben Punkten vorerst auf Tabellenplatz vier, während Münster mit nur einem Zähler auf Platz 15 verharrt und im Laufe des Wochenendes noch weiter abrutschen könnte. Im Parallelspiel besiegte der 1. FC Magdeburg den 1. FC Nürnberg von Trainer Miroslav Klose mit 4:0. Die dritte Partie zwischen der SV Elversberg und Darmstadt 98 läuft nach einer langen Verletzungsunterbrechung noch. Hamburger SV – Preußen Münster Die beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder trafen zum ersten Mal in einem Punktspiel seit 60 Jahren aufeinander: Sie hatten die allererste Saison des deutschen Fußball-Oberhauses im direkten Duell in Münster mit einem 1:1 eröffnet, im Rückspiel siegte der HSV mit 5:0, die Preußen stiegen nach nur einem Bundesligajahr ab. 1974 gab es im DFB-Pokal noch mal ein Wiedersehen, als die Hamburger sich mit 4:0 durchsetzten. Die Gastgeber nutzten eiskalt ihre erste Chance: Glatzel traf nach einer Flanke von Fabio Balde per Kopf zum frühen 1:0. Nach einer Ecke von Miro Muheim und schlechter Abwehrarbeit der Gäste erhöhte Elfadli aus zwölf Metern und sorgte schon nach knapp einer halben Stunde für klare Verhältnisse. Einen Konter aus dem Lehrbuch über vier Stationen schloss Glatzel nach Hereingabe von Ransford Königsdörffer aus kurzer Distanz zum 3:0 ab. Damit war das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden, Münster blieb den Beweis der Zweitliga-Tauglichkeit schuldig. 1. FC Nürnberg – 1. FC Magdeburg Trainer Miroslav Klose hat mit dem 1. FC Nürnberg seine erste bittere Heimniederlage in der 2. Fußball-Bundesliga kassiert. In einem einseitigen Duell mit zwei folgenreichen Entscheidungen vom Video-Schiedsrichter unterlagen die Franken nach einer enttäuschenden Vorstellung völlig verdient mit 0:4 (0:1) gegen einen abgezockten 1. FC Magdeburg. Kloses ideenlose Mannschaft rutschte mit weiter vier Punkten auf Tabellenplatz 13 ab, die von Christian Titz betreuten Gäste kletterten mit acht Zählern vorübergehend auf Relegationsrang drei. Der Rückstand fiel wie aus dem Nichts. Der gefährliche Martijn Kaars setzte sich robust im Zweikampf gegen Florian Flick durch, den Querpass verwandelte Xavier Amaechi (24.) im Nachschuss gegen den einmal stark reagierenden Nürnberger Schlussmann Jan Reichert. Der Treffer hielt auch einer Überprüfung durch den Video-Referee stand. In der 38. Minute war der Kölner Keller wieder gefordert. Der Nürnberger Julian Justvan legte sich den Ball schon zum Strafstoß zurecht, doch der Video-Referee nahm das vermeintliche Foul von Jean Hugonet an Lukas Schleimer zurück. Livan Burcu (65.) besiegelte dann vor 31.581 Zuschauern die zweite Saisonniederlage von Kloses Mannschaft. Alexander Nollenberger (84.) und Philipp Hercher (90.+2) erzielten die weiteren Treffer. Mehr in Kürze.

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