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Tochter von Brooke Shields: "Ich war zwei Jahre lang eingefroren"

Brooke Shields ist zweifache Mutter. Ihre älteste Tochter Rowan wurde nicht auf natürliche Weise gezeugt. Darüber haben die beiden nun offen gesprochen. Bevor Brooke Shields Mutter wurde, hatte sie sich siebenmal einer In-vitro-Fertilisation (IVF) unterzogen. Dank der künstlichen Befruchtung wurde die Schauspielerin 2003 schließlich Mutter und bekam Tochter Rowan Francis Henchy. Ihre zweite Tochter Grier Hammond hingegen wurde auf natürlichem Wege gezeugt. Ein Thema, das in der Familie offen behandelt wird, wie in einem gemeinsamen Interview mit dem US-Magazin "People" deutlich wird. "Ohne die IVF wäre ich nicht hier" Darin bewundern Shields' Töchter die Offenheit ihrer Mutter in Bezug auf In-vitro-Fertilisation. "Ohne die IVF wäre ich nicht hier", betont Rowan. "Ich war zwei Jahre lang eingefroren, und ich glaube, dass Mama schon in jungen Jahren mit uns darüber gesprochen hat, sodass wir uns dessen jetzt bewusst sind. Das ist ein wichtiges Gespräch für junge Frauen." Das findet auch Brooke Shields. Viele Frauen ihrer sowie der jetzigen Generation würden erst einmal nur an die Karriere denken – "und das braucht Zeit und Jahre, und dann kommt man an einen Punkt, man ist in den Dreißigern, und auf einmal können die Probleme beginnen, und deshalb frage ich die Leute immer: 'Haben Sie Ihre Eizellen eingefroren?' Das ist auch ein wichtiges Thema für junge Frauen." Ihre Tochter Rowan, die derzeit das letzte Jahr am College absolviert, witzelte dazu noch: "Neulich abends sah sie mich an und sagte: 'Dein Abschlussgeschenk ist das Einfrieren deiner Eizellen', und ich sagte nur: 'Mama ...'." "Es ist nicht ihre Schuld" Nicht nur mit dem Thema künstliche Befruchtung geht die 59-Jährige offen um. Auch das Thema postnatale Depression hat sie aus der Tabuzone geholt. 2005 schrieb Brooke Shields darüber in ihrem Buch "Down Came the Rain" . Damals war sie eine der ersten prominenten Frauen, die über ihren Kampf mit Gefühlen der Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit nach der Geburt berichtete. Das Buch ihrer Mutter habe "das Leben vieler Frauen verändert", findet Rowan. So habe "etwas so Schreckliches" schließlich ein positives Ende gefunden, "und sie hat jetzt aufgrund dessen, was sie durchgemacht hat, eine stärkere Verbindung zu mir". Brooke Shields betonte, dass das Buch auch für ihre beiden Töchter wichtig sei. Schließlich könnten auch sie, wenn sie einmal Kinder kriegen sollten, davon betroffen sein. "Es ist nur ein Hilfsmittel – um ihnen zu helfen, zu erkennen, ob etwas nicht stimmt, dass es normal ist und angesprochen werden sollte. Mit ihnen ist nichts falsch. Es ist nicht ihre Schuld, und das wollte ich ihnen später in ihrem Leben vermitteln." Turbulente Liebe mit Andre Agassi Seit 2001 ist Brooke Shields mit dem Drehbuchautor und Filmproduzent Chris Henchy verheiratet, mit dem sie die beiden Töchter bekam. Zuvor war sie mit Tennisstar Andre Agassi verheiratet. Die Ehe dauerte von 1997 bis 1999 und blieb kinderlos. Brooke Shields hält mit privaten Details aus ihrem Leben nicht hinter dem Berg. So sprach sie im vergangenen Jahr auch über die turbulente Beziehung zu Andre Agassi. So soll der Sportler zum Beispiel ausgerastet sein, als er eine "Friends"-Szene, in der seine Freundin mitspielte, sah. Brooke Shields hatte in einer Folge der Kultserie die Rolle der Stalkerin Erika, die Joey Tribbiani (Matt LeBlanc) nachstellt, übernommen. In einer Szene musste sie seinen Finger ablecken. Nach der Szene sei der Tennisstar wutentbrannt aus dem Studio gestürmt. Als das Paar wieder zu Hause war, habe Andre Agassi laut Shields "alle seine Trophäen zertrümmert". Ende der Neunzigerjahre trennte sich das Paar. Das Hochzeitskleid, das sie 1997 bei der Trauung trug, hat Brooke Shields behalten. Erst vor Kurzem hatte es ihre jüngere Tochter Grier Hammond zum Abschlussball getragen.

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