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Ausflugstipp für NRW: Kleinod am Rhein – so schön ist Zons

In dem Städtchen zwischen Köln und Düsseldorf lässt sich das Mittelalter live erleben. Mit Rad und Fähre geht es rüber in die Urdenbacher Kämpe, Düsseldorfs größtes Naturschutzgebiet. Eine gut erhaltene Stadtmauer, eine Windmühle, hübsche Restaurants in Fachwerkhäusern und den Rhein direkt vor der Tür: Zons hat alles, was es für einen guten Wochenendausflug im Rheinland braucht. Das wissen auch die rund 700.000 Besucher, die das Städtchen mit rund 5.500 Einwohnern jährlich besuchen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Zons bereits im 7. Jahrhundert, im 14. Jahrhundert verlegte der Erzbischof von Köln den Rheinzoll von Neuss nach Zons, das Städtchen wurde zur Zollfeste, der Bau der Stadtbefestigung begann. Von diesen glorreichen Zeiten ist heute in Zons noch einiges zu sehen, die Stadt ist besonders gut erhalten. Fachwerk und Märchenspiele Bei einem Spaziergang durch den Ort lassen sich viele bunte und bepflanzte Fachwerkhäuser bestaunen, kleine Cafés und Restaurants laden zu einem Eis oder deftiger Hausmannskost ein. Außerdem gibt es im Ortskern einige Geschäfte, vorwiegend mit Deko für Haus und Garten. Im Sommer finden seit 70 Jahren die Märchenfestspiele auf einer Freilichtbühne statt, in diesem Jahr vom 9. Juni bis 15. September. Aufgeführt wird in diesem Jahr "Rumpelstilzchen". Mit der Fähre weiter in die Urdenbacher Kämpe Wer in Zons alles gesehen hat und noch mehr erleben möchte, kann sich mit seinem Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß auf die Rheinfähre begeben und nach Düsseldorf-Urdenbach schippern lassen. Die Besucher landen dann direkt im größten Naturschutzgebiet Düsseldorfs, der Urdenbacher Kämpe. Auwälder und Feuchtwiesen prägen die Landschaft. Rund 850 Birnbäume und 400 Apfelbäume stehen hier und es gibt zahlreiche Wanderwege. An Sommerwochenenden verkehrt die Fähre zirka alle 15 Minuten zwischen 10 und 20 Uhr. Eine Einzelfahrt für Erwachsene kostet 1,50 Euro.

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