Rebecca Cheptegei: Olympionikin stirbt nach Brandschlag
Ihr Ex-Freund hatte die Läuferin aus Uganda mit Benzin übergossen und angezündet. Nun ist die Olympia-Teilnehmerin gestorben. Trauer um Rebecca Cheptegei: Die Olympia-Läuferin aus Uganda ist an ihren schweren Brandverletzungen gestorben. "Mit tiefer Trauer geben wir heute Morgen den Tod unserer Sportlerin Rebecca Cheptegei bekannt, die auf tragische Weise Opfer häuslicher Gewalt wurde. Als Verband verurteilen wir derartige Taten und fordern Gerechtigkeit. Möge ihre Seele in Frieden ruhen", schreibt der Leichtathletikverband Ugandas beim Kurznachrichtendienst X. Cheptegei war am Sonntag von ihrem ehemaligen Lebenspartner mit Benzin übergossen und angezündet worden, danach wurde die 33-Jährige in einem Krankenhaus in Kenia auf der Intensivstation behandelt. Nun erlag die Läuferin, die bei Olympia in Paris den 44. Platz belegt hatte, ihren Verletzungen. Cheptegei wurde laut Polizeiangaben in ihrem Haus von ihrem Ex-Freund Dickson Ndiema Marangach attackiert. Er soll sich ins Haus geschlichen haben, als die Olympionikin in der Kirche war. Bei ihrer Rückkehr habe er sie mit Benzin übergossen und angezündet, hieß es im Polizeibericht. Auch Marangach selbst sei durch die Flammen verletzt worden. Nachbarn hätten die beiden gerettet und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Von da aus wurde Cheptegei in eine andere Klinik verlegt, wo sie am Montag auf die Intensivstation verlegt wurde. Medienberichten zufolge waren 75 Prozent ihrer Hautoberfläche verbrannt.