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Riccardo Simonetti unterbricht Flitterwochen eine Woche nach Hochzeit

Ende August heiratete Riccardo Simonetti. Im t-online-Interview verriet er, wie sich die frisch geschlossene Ehe anfühlt und dass er nicht nur Glückwünsche erhielt. Nach mehr als drei Jahren Beziehung gaben sich Riccardo Simonetti und sein Partner Steven vergangene Woche das Jawort . Schweren Herzens pausierte er die traute Zweisamkeit und hatte am Donnerstagabend einen glamourösen Auftritt auf einem roten Teppich in Berlin . "Ich würde nicht für jede Veranstaltung meine Flitterwochen unterbrechen, aber für 'Tribute to Bambi' mache ich das gerne", erzählte der 31-Jährige vor Ort im Gespräch mit t-online. Seit Jahren moderieren er und Nazan Eckes das Charity-Event, bei dem Spenden für benachteiligte Kinder und Jugendliche gesammelt werden. Auch wenn er zugab, im Kopf noch in der "Wedding Bubble" zu sein, führte das Duo souverän durch den Abend. "Ich liebe es, verheiratet zu sein. Es ist gerade einmal eine Woche, aber es fühlt sich für mich so an, als wäre ich schon ganz lange verheiratet." "Es wird immer einen Unterschied geben" Ein zentrales Thema der "Tribute to Bambi"-Gala war Cybermobbing – ein Problem, das Riccardo Simonetti nur zu gut kennt. Auch aktuell habe er damit zu kämpfen. "Unter unseren Hochzeitsfotos standen ganz viele homophobe Kommentare. Ich weiß nicht, ob andere Personen der Öffentlichkeit, die heiraten, am Tag nach ihrer Hochzeit solche Dinge unter ihren Fotos lesen müssen." Er vermute, dass queere Personen Anfeindungen stärker ausgesetzt seien als Heterosexuelle: "Es wird immer wieder einen Unterschied geben. Das ist wahrscheinlich einfach gesellschaftlich so veranlagt. Trotzdem können Menschen lernen, dass man nicht alles sagen darf, weil auch das Internet kein rechtsfreier Raum ist." Der LGBTQI-Aktivist halte es für wichtig, Menschen beizubringen, dass man sowohl im "echten Leben" als auch online niemandem ungestraft einfach Diskriminierungen an den Kopf werfen könne. "Ich bin noch ein bisschen beschützerisch" Angst vor Homophobie sei der Grund, weshalb Riccardo Simonetti seinen Ehemann in den sozialen Medien lange nicht eindeutig erkennbar zeigte . Mit dem gegenseitig gegebenen Jawort änderte sich das. "Wir hatten kein Konzept dafür, wann wir sein Gesicht zeigen werden. Bei der Hochzeit hat sich das dann einfach richtig angefühlt." Sandy Meyer-Wölden präsentierte bei derselben Veranstaltung ihren neuen Freund auf dem roten Teppich. Grundsätzlich könne Riccardo Simonetti sich auch vorstellen, von seinem Mann Steven in der Öffentlichkeit begleitet zu werden. t-online verriet er: "Das kommt alles Step by Step nach Gefühl. Wann ich ihn mal mitnehmen würde, das überlasse ich ihm. Er ist sehr offen dafür. Aber ich bin da noch ein bisschen beschützerisch. Es muss dann einfach der richtige Moment sein, und wann der ist, weiß ich noch gar nicht."

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