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Nationalmannschaft: Schiri-Frust nach Spiel gegen Niederlande

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit einem Unentschieden von den Niederlanden getrennt. Direkt nach Abpfiff erhitzten sich die Gemüter. Der Grund: der Schiedsrichter. Frust bei der deutschen Nationalmannschaft nach dem 2:2 gegen die Niederlande in der Nations League . Bei der DFB-Elf war man nach der Partie überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung von Schiedsrichter Davide Massa. Der Italiener lag in einigen Szenen aus deutscher Sicht daneben. So auch beim Abpfiff. Während die deutsche Mannschaft in der letzten Minute der Nachspielzeit noch einmal den Weg nach vorne suchte, pfiff Massa die Partie mitten im Vorstoß der DFB-Elf ab. Im Anschluss stürmten die DFB-Stars um Kapitän Joshua Kimmich auf den Referee zu, konnten nicht fassen, dass er den Angriff unterbunden und das Spiel beendet hatte. Nico Schlotterbeck und Chris Führich breiteten irritiert die Arme aus. Julian Nagelsmann zeigte sich an der Seitenlinie stocksauer, konnte es nicht fassen. Mehrere DFB-Spieler gestikulierten wild vor Massa, fragten ihn offenbar, wie es zu dem Pfiff kurz vor dem Strafraum der Niederländer kommen konnte. Doch die Entscheidung war nicht zu kippen: Die Partie war zu Ende. Nagelsmann über Elferszene: "Das ist halt leider ein Foul" "Ich finde, er hat auf beiden Seiten nicht gut gepfiffen, von dem her ist es, wie es ist", beurteilte Bundestrainer Julian Nagelsmann Massas Leistung nach der Partie beim übertragenden TV-Sender RTL. Der 37-Jährige hatte kurz zuvor aber durchaus klar betont, dass der Schiedsrichter seiner Mannschaft in dieser Situation "eine Top-Chance weggepfiffen" hätte. Noch doller ärgerte sich Nagelsmann über eine Szene aus der 55. Minute. Leipzig-Star Xavi hatte Jamal Musiala im Strafraum mit einer Grätsche abgeräumt. Ein Tackling, das einen Elfmeter hätte nach sich ziehen können, wenn nicht sogar müssen. Das sah auch Nagelsmann so. "Ich finde auch, dass es übrigens ein klarer Elfmeter war an Jamal", so der Coach. Als er sich die Szene noch einmal anschaute, wiederholte er seine Einschätzung: "Er kommt halt einfach klar zu spät und trifft Jamal am Fuß. Glaube nicht, dass man da unterschiedlicher Meinung sein kann. Das ist halt leider ein Foul." Musiala: "Situationen, wo es nicht unseren Weg gegangen ist" Auch Jamal Musiala wurde im Anschluss an die Partie bei RTL zu der Aktion befragt. "Ich will jetzt nicht zu viel über den Schiri reden. Ich weiß nicht. Ich muss mir die Szene anschauen", so der Bayern-Star. "Aber gefühlt waren da ein paar Situationen, wo es nicht unseren Weg gegangen ist", ordnete er die Leistung Massas dann doch recht deutlich ein. Musiala weiter: "Ich werde jetzt nicht voll in die Kamera zu viel reden: Ich glaube, jeder hat gesehen, dass viele Entscheidungen nicht zu uns gegangen sind." Als Ausrede für das Remis wollte er das jedoch nicht werten. "Aber das passiert im Fußball. Da werden wir jetzt nicht rummeckern", erklärte er.

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