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Meinung | Wahlen in Algerien: Selbst der Sieger fordert eine Überprüfung

Der amtierende Präsident Abdelmadjid Tebboune wurde wiedergewählt. Doch die Wahlergebnisse sind so eindeutig, dass selbst er eine Überprüfung der Präsidentschaftswahl fordert

Die Demokratie scheint selbst an ihren historisch starken Standorten wie den USA und Frankreich gefährdet zu sein. Daher sollte man sich nicht zu sehr wundern, wenn sie sich in jüngeren Entwicklungsländern als besonders fragil präsentiert. Dass sich bei den am 5. September in Algerien stattgefundenen Präsidentschaftswahlen Amtsinhaber Abdelmadjid Tebboune durchsetzen würde, stellt keine große Überraschung dar. Dass ihm laut der noch provisorischen Auszählung aber 94,65 Prozent der Wählerstimmen zugeschrieben wurden, überzeugt wenig – zumal die anderen beiden zugelassenen Kandidaten unbestreitbar große Teile der algerischen Gesellschaft repräsentieren.

Abdelaali Hassani, der für das islamisch-konservative Mouvement d

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