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Inflation in Deutschland: Beliebtes Gemüse wird wieder teurer | Warenkorb

Während die Teuerungsrate insgesamt zurückgeht, werden zwei beliebte Gemüsesorten wieder teurer. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Die Inflation in Deutschland ist weiter zurückgegangen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich laut dem Statistischen Bundesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat nur um 1,6 Prozent. Damit liegt die Teuerungsrate um 0,3 Prozentpunkte unter der des Vormonats. Doch wie wirkt sich diese niedrige Inflationsrate auf die Preise an der Supermarktkasse aus? Inflation fällt im September weiter. t-online blickt dafür in den Warenkorb und schaut sich die Entwicklung im Vergleich zum Vormonat an. Dafür notiert unsere Redaktion in regelmäßigen Abständen die Preise für ausgewählte Produkte im Rewe-Onlineshop und in Filialen der Supermarktkette. Gemüse wird teurer – Toilettenpapier günstiger Nachdem im letzten Monat die Preise für Kartoffeln leicht gefallen sind, ist das Gemüse in diesem Monat wieder teurer geworden. In der aktuellen Erhebung lag der Preis fast 14 Prozent höher als im Vormonat. Einen noch höheren Anstieg gab es aber beim Eisbergsalat. Der Preis für einen Salatkopf stieg um mehr als 34 Prozent, von 0,66 Euro auf 0,89 Euro. Günstiger wurden dagegen Äpfel. Nachdem es hier im Vormonat zu einem drastischen Preisanstieg gekommen war, liegt der Preis für eine Schale mit sechs Äpfeln der Sorte Pink Lady in diesem Monat bei nur 2,99 Euro (-18,97 Prozent). Damit sind Äpfel so günstig wie seit dem Juni 2023 nicht mehr. Günstiger wurden auch Toilettenpapier (-21,11 Prozent) und Tomatencremesuppe (-10,05 Prozent). Die übrigen Produkte in unserem Warenkorb veränderten sich hingegen nicht im Preis. Insgesamt günstiger als im Vormonat Insgesamt kosteten die Produkte im t-online-Warenkorb im September 76,63 Euro. Bei der Erhebung im vergangenen Monat waren es noch 77,80 Euro. Damit ist der Warenkorb um 1,5 Prozent günstiger geworden. Diese Diskrepanz zwischen dem Anstieg der offiziellen Inflationsrate und einem Rückgang der Preise an der Supermarktkasse rührt daher, dass das Statistische Bundesamt deutlich mehr Preise in seine Berechnung einfließen lässt. So untersuchen die staatlichen Statistiker auch die Veränderungen der Preise für Energie und Dienstleistungen wie Friseurbesuche. Zur Erhebung: Da der Supermarkt regelmäßig sein Sortiment ändert, Sonderangebote macht oder bestimmte Produkte zeitweise nicht erhältlich sind, können nicht bei jeder Erhebung des t-online-Warenkorbs alle Artikel verglichen werden. In der Gesamtsumme des Warenkorbs wurde dies mit einer entsprechenden Bereinigung berücksichtigt. Wie viel teurer das Leben tatsächlich wird, hängt letztlich ohnehin stark von den eigenen Konsumgewohnheiten ab.

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