Europa League: Doppelpack von Neuzugang – Hoffenheim feiert ersten Sieg
Gegen Dynamo Kiew starten die Kraichgauer stark und bestimmen besonders die Anfangsphase. Ein Mann wird zum Matchwinner für die TSG. Zweites Spiel in der Europa League 2024/25, erster Sieg für die TSG Hoffenheim : Im Heimspiel gegen Dynamo Kiew siegten die Kraichgauer 2:0 (1:0) und feierten damit den ersten Erfolg nach zuletzt fünf Pflichtspielen ohne Sieg. Adam Hložek mit einem Doppelpack (22., 59.) wurde zum Matchwinner für die über weite Strecken überlegene Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo. Das Schicksal des angeschlagenen Matarazzo könnte sich am Sonntag im baden-württembergischen Derby beim VfB Stuttgart (19.30 Uhr im Liveticker bei t-online) entscheiden. Danach geht die Bundesliga in die Länderspielpause. "Siege und Erfolgserlebnisse tun uns allen gut", sagte Interims-Sportchef Frank Kramer kurz vor dem Anpfiff bei RTL+ – und vermied eine Jobgarantie für Matarazzo: "Wir sind im Tagesgeschäft unterwegs. Wir müssen schauen, wie wir performen." Seit der Entlassung des langjährigen Sportchefs Alexander Rosen und weiterer Geschäftsführer Ende Juli kommt die TSG nicht mehr zur Ruhe. Neben den zahlreichen Querelen im und um den Klub gibt es immer noch keinen Nachfolger für Rosen, seit Wochen werden zudem potenzielle Nachfolger Matarazzos gehandelt. So lief das Spiel Die 20.351 Zuschauer in der Sinsheimer Arena setzten ihre Hoffnungen auf Andrej Kramarić. Der zuletzt angeschlagene Stürmer lief von Beginn an auf – im Gegensatz zu Mergim Berisha. Der Angreifer war unzufrieden über seine frühe Auswechslung im Bremen-Spiel und wurde von Matarazzo aus dem Kader gestrichen. In der 17. Minute vergab Kramarić die erste gute Chance. Besser machte es Hložek wenig später aus kurzer Distanz. Nach der Führung setzten die Gastgeber nicht entscheidend nach und verpassten einen zweiten Treffer vor der Pause. In dieser Phase war die Verunsicherung der Hoffenheimer deutlich zu spüren. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs agierten die Kraichgauer viel zu passiv, ein guter Angriff reichte dennoch für das zweite Hložek-Tor.