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2. Bundesliga: Zweimal derselbe Fehler – Elfmeter nach Abwehr-Patzern in Magdeburg

Die SpVgg Greuther Fürth erlebt beim 1. FC Magdeburg einen ganz unglücklichen Start. Doch wenig später ereignet sich eine fast gleiche Szene – auf der anderen Seite. Skurrile Szenen in Magdeburg am Sonntagnachmittag. Gleich zweimal kam es in der Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und der SpVgg Greuther Fürth zu ganz kuriosen Patzern in der Abwehr – die dazu fast deckungsgleich waren. Szene 1: Die 13. Minute in der Avnet Arena. Fürth-Torwart Nahuel Noll rollt den Ball im eigenen Strafraum zu Teamkollege Gideon Jung. Der Abwehrspieler aber interpretiert das Zuspiel offenbar nicht als Pass, sondern als Signal, dass das Spiel noch nicht wieder freigegeben wurde – und nimmt den Ball mit den Händen auf. Ein kompletter Blackout. Schiedsrichter Bastian Dankert hat keine andere Wahl: Er muss Elfmeter für Magdeburg geben. Jung ist untröstlich, Noll ist fassungslos. Magdeburgs Mohammed El Hankouri läuft zum Strafstoß an – und scheitert zuerst mit einem schwachen Schuss an Noll, der den Ball abwehrt. Xavier Amaechi verwertet den Abpraller, spielt direkt zurück zu El Hankouri, der es im zweiten Versuch besser macht und den Ball ins Tor grätscht. Szene 2: Die 41. Minute in der Avnet Arena. Magdeburgs Amaechi grätscht vor dem eigenen Sechzehner von hinten gegen den ballführenden Fürther Roberto Massimo. Dankert entscheidet nicht auf Foul, lässt weiterlaufen. Magdeburgs Daniel Heber aber hat das offenbar nicht mitbekommen: Im Gedanken, es gäbe Freistoß für die Gäste, nimmt er den Ball einfach in die Hand. Genau wie auf der anderen Seite Jung. Erneut hat Dankert keine Wahl, pfeift Elfmeter. Fürths Julian Green verwandelt sicher und erzielt kurz vor der Pause den Anschlusstreffer für die Franken. So war die Saison der 2. Bundesliga um zwei kuriose Szenen reicher.

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