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Gründung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (7.10.1929)

Am 7. Oktober 1929 schließen sich diese losen Gruppen in Altenberg im Bergischen Land zur Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) zusammen. Der heldenhafte Drachentöter Sankt Georg wird ihr Symbol. Doch die Eigenständigkeit währt nicht lange. Ab 1933 beginnt die Gleichschaltung der Bündischen unter die Hitler Jugend. Ab 1938 ist der katholische Jugendbund verboten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg machen sich die Pfadfinder wieder auf den Weg. 1947 zählen die Georgsritter 10.000 Mitglieder, heute sind es 80.000 - und die Wartelisten lang. Die DPSG gehört zu den Gründern des Dachverbandes "Ring der Pfadfinderverbände".

In diesem Zeitzeichen erzählt Doris Arp:
  • wie der Brite Robert Baden-Powell 1908 die erste Pfadfinderbewegung gründet,
  • wer die Idee nach Deutschland bringt,
  • warum die deutschen Pfadfinderinnen zunächst eng mit der Frauenbewegung verbunden sind,
  • was die Wandervogelbewegung mit den Pfadfindern zu tun hat,
  • weshalb Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt auch bei katholischen Pfadfindern ein Thema sind.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartnerinnen:
  • Annkathrin Meyer (Bundesvorsitzende der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg)
  • Professorin Sabine Maschke (Erziehungswissenschaftlerin Uni Marburg)
  • Jürgen Oelkers: Eros und Herrschaft - Die dunklen Seiten der Reformpädagogik. Weinheim 2011
  • Thomas Koebner (Hrsg.): "Mit uns zieht die neue Zeit" – Der Mythos Jugend. Frankfurt am Main 1985

Weiterführende Links:

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Doris Arp
Redaktion: Christoph Tiegel und David Rother
Technik: Petra Laubach ]]>

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