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Samson Kandie: Ex-Marathon-Läufer nach Raubüberfall gestorben

Beim Marathon in Wien feierte er seinen größten Erfolg. Jetzt ist Samson Kandie nach einem Raubüberfall gestorben. Der ehemalige Marathonläufer Samson Kandie ist in seiner kenianischen Heimat bei einem Raubüberfall getötet worden. Der Vorfall ereignete sich bereits am 3. Oktober vor Kandies Haus in der kenianischen Stadt Eldoret. Nach Polizeiangaben lauerten die Angreifer Kandie wohl an seinem Haus auf. Nachdem sie lediglich sein Handy gestohlen hatten, sollen sie den 53-Jährigen mit gefesselten Händen und Füßen und mit schweren Verletzungen zurückgelassen haben. Täter gab am Telefon einen Hinweis Nach Angaben von Kandies Tochter soll er sich gegen 19.30 Uhr noch auf seinem Heimweg telefonisch gemeldet haben. Als es dann jedoch keine Mitteilung über sein Eintreffen gegeben habe, hätten sich die Angehörigen Sorgen gemacht. Bei einem nochmaligen Anruf sei dann ein fremder Mann ans Telefon gegangen und habe die Familie angewiesen, hinter dem Haus nachzusehen. Dort hätten sie Kandie schwer verletzt gefunden. Trotz sofortiger Einlieferung in ein Krankenhaus verstarb er an den Folgen seiner Verletzungen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Tätern. Während seiner aktiven Karriere feierte Kandie seinen größten Erfolg, als er 2004 den Wiener City-Marathon gewann. Seine Tochter Vienna ist deshalb nach der Stadt benannt. In der Region des Überfalls waren zuletzt mehrere Athleten ums Leben gekommen. Innerhalb der Laufszene ist deshalb eine Debatte über die Sicherheit der Athleten entbrannt. Unter anderem forderte der bekannte Läufer Ezekiel Kemboi die Regierung auf, bessere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

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