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Kühnert-Nachfolger als Generalsekretär: Das ist Matthias Miersch

Der SPD-Politiker Matthias Miersch soll neuer Generalsekretär seiner Partei werden. Wer ist der Mann? Im Streitschlichten kennt sich Matthias Miersch aus. Jahrelang pfiff er auf niedersächsischen Bolzplätzen als Schiedsrichter. Da geht es richtig zur Sache. Jetzt soll der 55-Jährige der neue Generalsekretär seiner Partei werden. Zuvor hatte der bisherige General Kevin Kühnert überraschend seinen Rücktritt verkündet. Mehr dazu lesen Sie hier . Miersch, der seit 2005 für die SPD im Bundestag sitzt, wird wie Kühnert dem linken Flügel seiner Partei zugeordnet: Seit 2015 ist der Sprecher der Parlamentarischen Linken (PL) in der Bundestagsfraktion. Schon seit 2013 ist er zudem Mitglied des Bundesvorstands der SPD. Umweltpolitiker und früherer Torwart Im Bundestag war Miersch jahrelang Sprecher für Umweltpolitik in seiner Fraktion. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist der Rechtsanwalt seit 2021. In dieser Funktion ist Miersch zuständig für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – einem Themenfeld, in dem die SPD eine harte Auseinandersetzung im Wahlkampf mit der Union erwartet. Miersch gilt als entschiedener Verfechter der Energiewende, also des schrittweisen Ausstiegs aus den erneuerbaren Energien. Er hat federführend zum Beispiel auch das umstrittene Heizungsgesetz mit Grünen und FDP verhandelt. Vor kurzem hatte Miersch erklärt, erneut für den Bundestag kandidieren zu wollen. Miersch lebt in Laatzen bei Hannover mit seinem Mann in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Privat gibt der Politiker an, dass er vor seiner Laufbahn als Schiedsrichter auf dem Fußballplatz im Tor stand und auch gerne Tennis und Squash gespielt hatte. Da das sein Rücken nicht mehr mitmache, gehe er mittlerweile gerne schwimmen oder in die Sauna.

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