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Pietro Lombardi: RTL dementiert Medienbericht zu Rauswurf

Nach den Gewaltvorwürfen hält RTL weiter an Pietro Lombardi fest. Laut "Bild" dauern die Krisengespräche jedoch an. Nun reagiert der Sender nach diesem Bericht. Seit wenigen Wochen flimmert Pietro Lombardi wieder mit DSDS über die Bildschirme. Der Sänger sitzt gemeinsam mit Schlagerstar Beatrice Egli , Rapperin Loredana und Chefjuror Dieter Bohlen in der Jury der Castingshow. Doch seit dem Gewaltdrama um ihn und seine Verlobte Laura Maria Rypa scheint seine Zukunft bei RTL ungewiss. Polizeieinsatz in Lombardi-Villa In der Nacht zum 7. Oktober kam es in seiner Kölner Villa zu einem Polizeieinsatz – wegen "Meinungsverschiedenheiten, die mit beidseitigen Beleidigungen verbunden waren", erklärte Lombardis Anwalt der "Bild"-Zeitung. Rypa soll im Anschluss in der Uniklinik Köln gewesen sein. Seitdem steht die Frage im Raum, ob der Musiker ihr gegenüber handgreiflich geworden ist. Die Vorwürfe dementierte der Jurist und sagte: "Es kam im Rahmen dieser emotionalen Auseinandersetzung auch zu gegenseitigen Berührungen, nicht aber zu einer Gewaltanwendung unseres Mandanten gegenüber seiner Verlobten." Vorwürfe, die nun auch RTL beschäftigen. Auf Nachfrage von t-online erklärte der Sender, kurz nachdem der Polizeieinsatz publik wurde: "Wir haben auch gerade durch die Presse von dem Vorfall erfahren. Wir müssen uns erst mal selbst einen Überblick verschaffen." Die DSDS-Folge am Mittwochabend lief wie geplant. "RTL wird die Entwicklungen und Ermittlungen in dieser Sache weiter eng verfolgen", hieß es in einem weiteren Statement. Polizei ermittelt wegen Körperverletzung Am Freitag berichtete die "Bild"-Zeitung dann, dass es beim Kölner Sender erneut eine Krisensitzung gegeben haben soll. RTL soll entschieden haben, das weitere Vorgehen von der Reaktion der Staatsanwaltschaft Köln abhängig zu machen. Aktuell ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung gegen Pietro Lombardi. Sollte jedoch auch die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufnehmen, will sich RTL laut der "Bild" von seinem TV-Gesicht trennen. Wie Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer der Zeitung sagte, sei die Kölner Staatsanwaltschaft "mit dieser Angelegenheit bisher nicht befasst". Wie die "Bild" weiter schreibt, scheint dies aber nicht ungewöhnlich zu sein. "Von der Erstellung einer Anzeige durch die Polizei bis zur Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft vergehen meistens mehrere Tage", so das Blatt. Nach diesem Bericht äußert sich RTL am frühen Freitagabend noch einmal zu Wort. In der Stellungnahme heißt es: "RTL ist mit den Beteiligten und der Staatsanwaltschaft weiterhin in engem Austausch, um die im Raum stehenden Vorwürfe so schnell wie möglich zweifelsfrei aufzuklären." Die "heutigen Spekulationen auf Bild.de, wonach die Aufnahme eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft automatisch das Aus für Pietro Lombardi bei DSDS bedeuten, sind falsch", stellt der Sendersprecher klar. "Sollte sich keine neue Faktenlage ergeben, wird RTL etwaige Ermittlungen und Ergebnisse der Staatsanwaltschaft Köln als Grundlage für das weitere Vorgehen abwarten." Liegt die Entscheidung bei Dieter Bohlen? Musikproduzent Thomas M. Stein, der in der ersten und zweiten Staffel in der DSDS-Jury saß, glaubt, dass die Entscheidung beim Chefjuror der Castingshow liegt. "Wenn es sich erhärtet, lässt Dieter Bohlen als Jury-Vorsitzender ihn fallen", sagt der 75-Jährige laut "Focus". "Wenn er sagt, dass Lombardi gehen muss, wird das auch passieren." Dieter Bohlen könnte Pietro Lombardi aber auch schützen. Die beiden Musiker kennen sich seit mehr als zehn Jahren. 2011 gewann der heute 32-Jährige die achte Staffel von DSDS. 2019 holte der Ex-Modern-Talking-Star den Sieger von damals in die Jury. Die beiden gelten als gut befreundet.

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