Teleshopping-Königin Brigitte Lund baut Unfall mit 650.000 teurem Ferarri
Im Fernsehen bewirbt sie Haarpflegeprodukte, in der Freizeit fährt sie gerne schnelle Autos. Jetzt hat Brigitte Lund-Arnold einen Ferrari nicht mehr halten können. Bei Pinneberg ist eine 84-jährige Frau mit ihrem Ferrari verunglückt. Sie landete mit ihrem Auto auf der A 23 auf dem Dach. Bei der Insassin handelt es sich um keine Unbekannte. Am Steuer saß nach einem Bericht der "Bild" Brigitte Lund-Arnold. Beim Teleshoppingsender HSE verkauft sie Haarpflegeprodukte und hat damit offenbar ein Vermögen gemacht. Der Zeitung verriet sie, dass sie Erfahrung mit schnellen Autos hat. "Ich fahre seit 13 Jahren professionell Autorennen", sagte sie der Zeitung. Im Ferrari lege sie im Jahr alleine 50.000 Kilometer zurück. Das Fahrzeug, das sie während des Unfalls fuhr, sei ein neues SUV-Modell gewesen, das ihr der italienische Autobauer als einer der ersten Kundinnen geliefert habe. Dabei handelt es sich um das 650.000 Euro teure Modell Purosangue, gelb lackiert. Der Motor soll 725 PS haben, das Auto bis zu 312 Kilometer pro Stunde fahren. Bei Unfall auch Klein-Lkw berührt Nach "Bild"-Angaben sei Lund-Arnold von Hamburg nach Heide unterwegs gewesen. "Zwischen den Anschlussstellen Pinneberg Nord und Tornesch beschleunigte die Frau ihren Pkw nach Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung, wobei es dann zum Ausbrechen des Heckteils kam", schrieb die Polizei in einer Mitteilung. "Anschließend konnte die Frau den Pkw nicht wieder stabilisieren. Das Fahrzeug drehte sich und überschlug sich neben der Fahrbahn." Bei dem Unfall wurde auch ein Klein-Lkw touchiert. Dessen Fahrer und die beiden Insassen im Ferrari seien nur leicht verletzt worden, kamen aber zur Beobachtung ins Krankenhaus, so die Polizei. Es werden Zeugen gesucht, die den Unfall gesehen haben und Hinweise geben können. Unter der Marke "Brigitte Lund" verkauft die Unternehmerin beim Shoppingsender auf dessen Webseite Produkte wie Shampoos und Festiger. Sie wird dort als Haarwurzel-Expertin bezeichnet. Laut "Bild" soll sie elf Millionen Kunden haben.