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Marathon-Weltrekord: Kenianerin Chepngetich läuft in Chicago Fabelzeit

Was für eine Zeit: Ruth Chepngetich hat den Chicago-Marathon nach 2:09:57 Stunden beendet. Damit unterbot sie den bisherigen Weltrekord deutlich. Die Kenianerin Ruth Chepngetich ist mit Weltrekordzeit in eine neue Marathon-Dimension gestürmt. Bei ihrem Sieg in 2:09:57 Stunden verbesserte sie in Chicago die vor etwas mehr als einem Jahr in Berlin aufgestellte Fabel-Bestzeit der Äthiopierin Tigist Assefa sensationell um rund zwei Minuten. Assefa war im September 2023 am Brandenburger Tor in atemberaubenden 2:11:53 Stunden ins Ziel gekommen. Chepngetich schrieb nun ein neues Kapitel Marathon-Geschichte. "Das war mein Traum und der ist wahr geworden", sagte die Gewinnerin. "Ich bin sehr dankbar." Schnelle Strecke in Chicago Wie die Kenianerin Brigid Kosgei bei ihrem Weltrekord im Jahr 2019 nutzte auch Chepngetich die schnelle Strecke in Chicago. Die 30-Jährige hatte den prestigeträchtigen Marathon bereits 2021 und 2022 gewonnen. Vor zwei Jahren hatte sie den damaligen Weltrekord in 2:14:18 nur um 14 Hundertstelsekunden verpasst. Diesmal glückte der Leichtathletin unterstützt von moderner Schuh-Technologie und Tempomachern der gefeierte Coup. Die Zeit der Weltmeisterin von Doha 2019 wäre lange unvorstellbar gewesen. Schon Assefa hatte vor einem Jahr in Berlin für großes Erstaunen gesorgt. Chepngetich war das lukrative und traditionsreiche Rennen enorm schnell angegangen, anfänglich hatte sie sogar Kurs auf unglaubliche 2:06 Stunden genommen. Kenianisches Team jubelt auch bei den Männern Bei den Männern gewann der Kenianer John Korir das hochklassig besetzte Rennen. Ein Jahr nach dem Weltrekord des Kenianers Kelvin Kiptum, der im Februar bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, kam Korir nach 2:02,43 Minuten ins Ziel. Kiptums Weltrekord steht bei 2:00:35 Stunden. Der 27-jährige Korir steigerte das Tempo in der zweiten Rennhälfte eindrucksvoll und ließ die Konkurrenten mit einem Antritt zur richtigen Zeit hinter sich. Zweiter wurde Huseydin Mohamed Esa aus Äthiopien, der knapp zwei Minuten langsamer war. Der WM-Dritte von Doha, Amos Kipruto aus Kenia, beendete das Rennen als Dritter.

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